Bei Brigitte und Walter
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Kleine Salzkunde

Der perfekte Geschmacks- und Mineralienlieferant

Es glitzert in der Sonne wie weißes Gold und ist das weltweite Würzmittel Nummer Eins. Aus gutem Grund, denn die feinen Körner haben es in sich...

Gutes Salz verbessert jedes Essen und liefert dem Körper lebenswichtige Mineralien. Einst war es so wertvoll wie Gold und es wurden sogar Kriege darum geführt. Heute kommt kaum noch eine Speise ohne Salz aus und Sie haben es bei der Salzbeschaffung auch schon etwas leichter. Probieren Sie bestes Salz mit und ohne Aromen.
Salz ist ein Naturprodukt – und es gibt viele Varianten, ob aus dem Meer, aus den Bergen oder mit Gewürzen.

Nur ca. 7% des weltweit gewonnenen Salzes werden in Nahrungsmitteln verwendet. Die restlichen 93% verbraucht die Industrie, vor allem die chemische. Das Salz landet zum Beispiel in Dünger, Glas, Farben, Kunststoff oder Waschpulver. Außerdem werden große Mengen zum Enteisen genutzt, etwa von Straßen.
 

Reinheitsgebot

Für jedes Salz, das in Deutschland verkauft werden will, gilt: Es muss zu mindestens 97 Prozent aus Natriumchlorid bestehen.

Geschmackliche Unterschiede zwischen verschiedenen Salzen stecken also in den restlichen 3 Prozent (Mineralstoffe, Trennmittel), dazu kommen unterschiedliche Texturen.
 

Was unterscheidet ursprüngliches Salz von Kochsalz

Das Ursalz besteht aus 84 Elementen. Es enthält viel mehr Mineralien als Kochsalz, das nur aus zwei Elementen besteht: Natrium und Chlorid. Raffiniertes Kochsalz (auch Speise oder Tafelsalz genannt) ist weitverarbeitetes und gereinigtes Stein-, Salinen- oder Meersalz.
 

Warum gibt es farbiges Salz?

Wie entstehen die bunten Nuancen?

Blaues Salz erhält seine Tönung durch das Mineral Sylvin - auch bekannt als Kaliumchlorid. Während andere kaliumchloridreichen Sorten rosa oder gelb sind, wird beim Blausalz das Licht durch seine spezielle Struktur so gebrochen, dass es blau erscheint. Ein echter Hingucker ist auch das schwarze Salz: Die indische Variante färbt sich durch Eisensulfide dunkelviolett (sieht allerdings schwarz aus), auf Hawaii sorgt Vulkanasche dafür. Auf der Insel findet man übrigens auch rotes Salz. Die markante Farbe entsteht durch Tonerde, die reich an Eisenoxyden ist.
 

Wie erkennt man qualitativ hochwertiges Salz?

Hier gilt der Grundsatz: Je weniger es verarbeitet wurde und je weniger Zusatzstoffe enthalten sind, desto besser. Der Qualitätstest für grobes Salz: Zerreiben Sie die Körner mit dem Finger. Je leichter sie brechen, desto hochwertiger ist das Produkt.

Übrigens: Wenn Salz feucht ist, ist das nicht unbedingt ein Qualitätsmangel. Meersalz beispielsweise enthält durch seinen natürlichen Ursprung immer ein wenig Restfeuchtigkeit. Ist es dennoch einmal zu feucht, kann es auf einem Backblech bei maximal 50 Grad im Ofen vorsichtig getrocknet werden.
 

Was gibt es für Salzarten?

Grob unterscheidet man zwischen 3 Salzarten: Dem Siedesalz (Kochsalz), dem Meersalz und dem Steinsalz.

 
  • Siedesalz

  • Steinsalz

  • Meersalz

 
Das Siedesalz wird durch das Verdampfen des Wasseranteils von Sole gewonnen. Sole ist unterirdisches Salzwasser. Siedesalz hat eine hohe Reinheit. Siedesalz (Speisesalz) ist raffiniertes Kochsalz, aus dem alle wichtigen Mineralien und Spurenelemente ausgewaschen wurden. Es wird mit Hilfsmitteln gebleicht und rieselfähig gemacht. Bei diesem Produktionsvorgang wird es auf die beiden Inhaltsstoffe Natrium und Chlorid reduziert, alle lebendigen und zusätzlichen geschmackgebenden Stoffe werden entfernt.
 
Steinsalz wird bergmännisch abgebaut. Seine Zusammensetzung ist stark abhängig von den Lagerorten. Auf mechanischem Wege, durch Brechen, Mahlen und Sieben wird es aufbereitet. Da es mehr oder weniger u.a. durch Ton oder Anhydrite verunreinigt ist, muss es danach gereinigt werden. Durch das Verdunsten früherer Meere entstanden, ist Steinsalz streng genommen auch ein Meersalz und zwischen 100 bis 250 Millionen Jahre alt. Durch besondere Druckverhältnisse und Einschlüsse ist das Steinsalz in seiner Farbe zum Teil sehr unterschiedlich. Zu den Steinsalzen zählt auch das Himalayasalz, das allerdings zum großen Teil nicht im Himalaya, sondern in einem großen Bergwerk in Pakistan aus dem Berg gesprengt wird.
 
Die billigste Methode der Salzgewinnung ist die Produktion von Meersalz. Das Meerwasser wird in flache Becken geleitet und, nach dem man eine Weile gewartet hat, bis die Sonne das Wasser verdampft, kann man das Salz "ernten". Naturgemäß ist Meersalz am stärksten mit anderen Stoffen belastet. Allerdings ist aber ein Pluspunkt für das Salz aus dem Meer der hohe Anteil wichtiger Mineralien wie Magnesium und Calcium. Meersalz besteht zu zirka 95 Prozent aus Natriumchlorid und zu fünf Prozent aus Mineralien und Spurenelementen. Am aromatischsten schmeckt Meersalz, das keine weiteren Zusatzstoffe enthält, nicht gebleicht und nicht rieselfähig gemacht wurde. Fürs Kochen ist naturbelassenes Meersalz sehr beliebt, da es aufgrund seiner Zusammensetzung einfach mehr geschmackliche Komponenten mitbringt.
 
Mal feuerrot, mal schwarz wie Lava oder auch bläulich - Salz gibt es in vielen Varianten und Geschmacksnoten.
 

Bambus-Salz

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Bambus Salz

Aus Korea stammt das Bambus-Salz. Dieses entsteht aus in Bambusrohren getrocknetem Meersalz. Dieses Bambus-Salz schmeckt schon sehr salzig und es eignet sich bestens für alle asiatischen Gerichte. Dieser Würze wird außerdem auch nachgesagt, dass sie auch sehr gesund ist, denn es soll die Säure-Basen-Balance wiederherstellen in einem übersäuerten Körper.
 

Fleur de Sel/Fleur de Sal

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Fleur de Sel

Fleur de Sel, auch "Salzblume" genannt, wird in reiner Handarbeit gewonnen. Wird auch als "Königin der Salze" bezeichnet, vor allem dann, wenn es aus Spanien oder auch Frankreich stammt. Dies ist ein sehr kostbares Meersalz, das sich nur an der Wasseroberfläche als hauchdünne Schicht absetzt, wenn die Tage heiß und auch windstill sind.

Es besitzt auch eine sehr hohe Restfeuchte. Im Vergleich zum herkömmlichen Salz schmeckt es weicher, irgendwie frischer und auch weniger salzig.

Man streut die milden, zarten Salzblättchen direkt bei Tisch auf das fertige Gericht.
 

Grobes Meersalz

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Meersalz

Das unraffinierte grobe Meersalz aus Guerande (Bretagne) ist durch seinen Kontakt mit Lehmboden natürlich grau.

Super für Hausmannskost und Salzkrusten
 

Himalaya-Salz

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Himalaya Salz

Das Himalaya-Salz stammt meist aus Abbauquellen aus Pakistan. Es wird in der Regel nicht ausgewaschen oder mit anderen Substanzen angereichert, sondern nur in die entsprechende Teilchengröße vermahlen. Das Himalaya-Salz wird häufig als „Ursalz“ bezeichnet, weil es seinen Ursprung in urzeitlichen Weltmeeren hat, die sich vor etlichen Millionen Jahren in der entsprechenden Region abgelagert haben.
 

Maldon-Salz

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Maldon (Fleur de Sel)

Für Maldon-Salz wird Meerwasser aus dem englischen Fluss Blackwater gefiltert und erhitzt, bis sich pyramidenartige Kristalle bilden.

Feinaromatisch, gut zum Nachwürzen.
 

Murray-River-Salz

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Murray River Salz

Das Murray-River-Salz wird aus der Sole des Murray-Darling-Beckens in Australien gewonnen. Die milden Flocken sind durch Algen rosefarben.

Fein auf Röstbrot mit Olivenöl.
 

Persisches Blaues Salz

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Persisches Blausalz

Das Persische Blaue Salz ist ein seltenes Steinsalz. Es schimmert aufgrund einer Verschiebung im Kristallgitter leicht bläulich. Schmeckt anfangs kräftig, dann milder.

Super für Meeresfrüchte.

Laut Stiftung Warentest setzen jedoch einige Anbieter Farbstoffe zu, die in Lebensmitteln nichts zu suchen haben. Seien Sie also vorsichtig beim Einkauf und lesen Sie die Liste der Bestandteile.
 

Rauch-Salz

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Rauchsalz

In Deutschland noch eher unbekannt, von nordamerikanischen Barbecues nicht mehr wegzudenken: Die Kristalle des Rauch-Salzes werden meist über Buchenholz geräuchert und bekommen so einen typischen Schinkengeschmack.

Wer sich vegetarisch ernährt und ab und zu Fleischgeschmack vermisst, kann sich damit ein wenig Aroma zurückholen.
 

Rotes Hawaii-Salz

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Rotes Hawaii Salz

Das Rote Hawaii-Salz kommt aus dem Pazifik vor Hawaii. Seine außergewöhnliche Farbe erhält es durch rote Tonerde.

Ideal für Marinaden, Grillgut und zum Garnieren.
 

Schwarzes Lava-Salz

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Black Lava Salz

Seine auffällige Farbe verdankt das Meersalz der Lava-Asche. Es wird vor allem auf Island und Hawaii gewonnen. "Das macht optisch einen tollen Eindruck, gibt eventuell auch eine geschmackliche Beinote - besser ist es aber nicht", sagt der Ernährungsmediziner.

Dieses Salz harmonisiert sehr gut mit Gemüse. Auch zur Dekoration ist dieses Lava-Salz sehr gut geeignet, und zwar kann man tolle Effekte erzielen, wenn man kalte Platten damit dekoriert.
 

Solesalz

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Solesalz

Das Solesalz ist oft mit Jod, Fluorid und dem B-Vitamin Folsäure (macht es gelblich) versetzt.

Gut für Schilddrüse, Kariesprophylaxe und Zellbildung.
Allroundsalz.
 

Salztrends

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Zitronengras Koriandersalz

Im Trend sind außerdem Salzkompositionen, z.B. mit schwarzen Oliven - schmeckt toll in mediterranen Gerichten.

Ebenso köstlich: Salz mit Chili, Safran, Vanille oder getrockneten Blüten.
 

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Letzte Änderung

Letzte Änderung am 02.12.2019