Tee
Was ist Tee?
Tee ist ein heißes Aufgussgetränk, das in der Hauptsache aus den Blättern und Blattknospen (buds) der Teepflanze zubereitet wird. Einige Spezialtees enthalten auch Stängel (Kukicha). Tee ist ein Genussmittel.
Tee enthält, je nach Pflanzenteil (Knospe am meisten, Blätter absteigend) bis zu 4,5 Prozent Coffein. Im 19. Jahrhundert wurde dieser Wirkstoff im Tee als "Thein" oder "Teein" bezeichnet. Das Getränk wurde bis zur Rechtschreibreform von 1901 mit th als "Thee" geschrieben.
Im weiteren Sinne wird als "Tee" ein heißes Aufgussgetränk bezeichnet, das aus unterschiedlichen Teilen verschiedener Pflanzen zubereitet wird. Dazu gehören auch Kräutertees und Früchtetees. Verwendete Pflanzenteile sind je nach Sorte der Pflanzen Blätter, Knospen, Blüten, Früchte, Stängel, Rinde oder auch Wurzeln.
Quellen: Wikipedia, tee-informationen.com, Teesorten.de
Tee ist sehr beliebt
Tee-Getränke sind gesundheitsfördernd und abwechslungsreich und erfreuen sich international großer Beliebtheit. Das Trinken von Tee bewirkt schon direkt eine positive Stimmung und ist zu jeder Tageszeit angebracht. Sogar in angesagten Cocktailbars sind diesen Sommer erfrischende, alkoholfreie Cocktails angesagt, die auf Tee basieren und es werden Kräuter- und Früchtetees angeboten, die der Barkeeper gerne mit Fruchtsäften, Sirup und Eiswürfeln mixt.
In den vergangenen Jahren Traditionsgetränk in ein Lifestyle-Produkt verwandelt. Überall in Asien und auch an anderen Orten der Welt sind Teashops entstanden und es werden solche Kreationen angeboten wie Chai Frapuccino, Grüner Tee Latte oder Kiwi Tee Slush. Es gibt Tee-Variationen mit Lebkuchenaroma oder versetzt mit süßem Sirup in den Geschmacksrichtungen Schokolade und Karamell, angerichtet auf gestoßenem Eis mit einem Häubchen Sahne gekrönt.
Wann und wie kam der Tee nach Europa?
Nach Europa kam der Tee Anfang des 17. Jahrhunderts. Im Jahr 1610 brachte die Niederländische Ostindien-Kompanie per Schiff zum ersten Mal eine Ladung grünen Tee mit in die Niederlande. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt das europäische Monopol für den Handel mit Asien. Da sie keinen direkten Zugang zu China hatte, führte sie den Tee über Java ein. Ab 1637 nahm jedes holländische Schiff vom Handelsstützpunkt Batavia (heute Jakarta) aus einige Kisten chinesischen und japanischen Tee mit an Bord. 1644 lieferten die Holländer die ersten 100 Pfund Tee nach England aus.
1669 ging das Handelsmonopol an die Britische Ostindien-Kompanie, die bis 1833 das Monopol für den Chinahandel innehatte. Der Seeweg von Asien nach England dauerte damals rund sechs bis neun Monate, was die Qualität des Tees verminderte, der in muffigen Laderäumen gelagert wurde.
Auf dem Landweg brachte Wassili Storkow 1618 erstmals Tee nach Russland als Geschenk für den Zaren. Der Weg führte über die Mongolei. Der so genannte Karawanentee galt als qualitativ hochwertiger als der per Schiff beförderte
Britische Teekultur
Die Britische Teekultur entstand bereits im 17. Jahrhundert und ist weit über das Vereinigte Königreich hinaus bekannt.
Das Vereinigte Königreich liegt mit einem jährlichen Konsum von 2,27 Kilogramm Tee pro Kopf weltweit auf Platz 9. Das Teetrinken gehört zur typisch britischen Lebensart und ist fester Bestandteil der Trinkkultur der Briten. Vor allem der Nachmittagstee (tea time) wird oftmals zelebriert und nach bestimmten Regeln serviert.
Meist ist die sprichwörtliche Tasse Tee jedoch kein verfeinerter Ausdruck britischer Kultur, sondern einfach ein häufig genossenes Alltagsgetränk, gern auch aus dem Becher.
Asien
In Korea, Japan, Vietnam und China verwendet man keine Siebe oder Beutel, sondern gießt das heiße Wasser direkt zu dem Tee in die Kanne oder Tasse. Die nassen, in der Regel unzerkleinerten Teeblätter sind schwerer als das Wasser und setzen sich am Grund des Gefäßes ab. Der Tee kann so problemlos oben abgegossen bzw. abgetrunken werden.
Ebenfalls in Benutzung sind Siebeinsätze in der Kanne, welche die Teeblätter zurückhalten sollen. Dabei wird der Tee bis zu dreimal aufgegossen, bevor man neue Teeblätter verwendet. Nach dem ersten Aufguss zu wechseln, gilt als ein Zeichen von Dekadenz. Auch das Süßen des Tees ist in diesen Ländern unüblich.
In China bildeten sich mit dem Gong Fu Cha und in Japan mit dem Sadō unterschiedliche Teekulturen aus.
Indien
Indien übernahm Tee als Getränk erst im 19. Jahrhundert von der britischen Kolonialmacht, wurde aber schnell zu einem bedeutenden Hersteller, da der Tee großflächig angebaut wurde, was auch den Eigenkonsum ermöglichte. Tee wird heute an vielen kleinen Ständen entlang der Straßen angeboten und in der Regel nicht aufgebrüht, sondern aus billigem Assamtee zusammen mit Gewürzen und Milch aufgekocht.
Tibet
In Tibet wird Buttertee (Po cha od. Sutschia) getrunken; das ist ein salziger Schwarztee mit Butter von Yak-Kühen (Dris), der in einem Rohr zubereitet wird. Er ähnelt im Geschmack eher einer dünnen Suppe, was für Nicht-Tibeter gewöhnungsbedürftig ist. Buttertee führt dem Körper durch das viele Fett reichlich Energie zu und hilft damit an kalten Tagen die Körpertemperatur zu halten.
Orient
Ein ähnliches Zubereitungssystem wie beim Samowar stellt der in orientalischen Ländern beliebte Çaydanlık dar. Auch dieser Tee muss gewaschen werden, um die sonst sicher eintretenden Trübungen und geschmackliche Verfremdungen zu vermeiden.
Der Verbrauch von Teeblättern ist auf die Tasse gerechnet sehr hoch. Er wird oft sehr stark getrunken und extrem gezuckert. Beimischungen von Zitrone und Milchprodukten sind unüblich. Orientalischer Schwarztee, der oft in der etwas preisgünstigeren Kilopackung angeboten wird, eignet sich nicht für die englische Zubereitungsform. Das Ansetzen des Suds erfordert Übung.
Kenner orientalischen Tees können am Geschmack erkennen, ob die Waschungen richtig durchgeführt wurden bzw. was gegebenenfalls falsch gemacht wurde.
Thailand & Malaysia
In Ländern wie Thailand wird zum Tee häufig Kaffeeweißer (non-dairy creamer) anstelle von Milch gereicht, wegen der Laktoseintoleranz der Bevölkerung. In Malaysia gibt es sowohl die chinesische als auch die indische Teekultur, hier hat im 20. Jahrhundert auch Eistee eine große Bedeutung gewonnen.
Russland
Nach Russland kam der Tee im 17. Jahrhundert aus der Mongolei. Das Getränk wurde zunächst am Hof des Zaren und von den Bojaren getrunken, 1670 war es in Moskau und in Nischni Nowgorod allgemein verbreitet, nicht jedoch im übrigen Russischen Reich. Deshalb erhielten die Einwohner Moskaus den Spitznamen „Teetrinker“ oder auch abfällig „Wassersäufer“. Erst im 19. Jahrhundert wurde Tee in ganz Russland zu einem Alltagsgetränk.
Russischer Tee wird in einem kleinen Kännchen zu einem Sud, der Sawarka, einem Konzentrat, verkocht. Mit heißem Wasser aus einem Samowar wird dieser Sud aus dem Kännchen dann in der eigenen Tasse bzw. dem eigenen Glas dann zum individuellen Teegetränk verdünnt. Der Sud ist bis zu sechs Stunden haltbar; allerdings führt bereits eine leichte Abkühlung zu einer deutlichen Trübung und geschmacklicher Veränderung, sobald der Sud mit heißem Wasser verdünnt wird. Der Sud ist stark tanninhaltig und schmeckt bitter. Als Süßungsmittel wird dazu oft löffelweise Marmelade gelutscht. Ähnlich wie in der arabischen Teekultur gilt der Tee insgesamt als Süßgetränk.
Außerhalb Russlands
Außerhalb des russischen Kerngebiets gibt es jedoch zahlreiche Varianten der Teezubereitung ohne Samowar. Bei den Mongolen erinnert die Zubereitung an die der Tibetischen Teekultur. Hier wird grüner Ziegeltee (eine Trockenpressform) zerkleinert, mit Wasser aufgekocht und dann mit Milch und Yak-, Rinds- oder Schafsfett, etwas geröstetem Mehl und Reis oder Weizen vermischt und mit etwas Salz abgeschmeckt. Diese Mischung wird 10 bis 15 Minuten gekocht und hat Ähnlichkeit mit einer Suppe. In Georgien wird die trockene Teekanne erhitzt, dann kommen die Teeblätter hinein und kurz darauf heißes Wasser; der Tee zieht wenige Minuten.
Ostfriesische Teekultur
Wegen des großen Stellenwertes, den Tee in Ostfriesland genießt, entwickelte sich im Lauf der Zeit eine Ostfriesische Teekultur. Die Teetied (Teezeit) oder auch die Ostfriesische Teezeremonie gilt als wichtiger Bestandteil ostfriesischer Geselligkeit und der ostfriesischen Küche.
Im Durchschnitt trank im Jahr 2012 jeder Ostfriese rund 300 Liter Tee, das entsprach in etwa dem Zwölffachen des deutschen Durchschnittsverbrauchs. Damit haben die Ostfriesen den weltweit größten Teeverbrauch pro Kopf. Typischerweise trinken sie Ostfriesentee, eine Mischung hauptsächlich aus Assam-Sorten, die einen sehr dunklen, kräftigen Tee ergibt.
Vor der Einführung des Teetrinkens war im Lande gebrautes Bier das Hauptgetränk, doch der Tee konnte dieses über einen günstigeren Preis stark zurückdrängen. Allerdings musste er importiert werden. Darin lag auch der Grund für zeitweilige obrigkeitliche Bemühungen, den Teekonsum zu unterdrücken. Man hoffte, durch Förderung des Bierkonsums das Abfließen größerer Summen Geldes ins Ausland zu unterbinden. Allerdings blieben solche Bemühungen erfolglos.
Auch heute noch ist es in Ostfriesland üblich, einem Gast bei Ankunft eine Tasse Tee anzubieten. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Grund des Besuchs ein mehrtägiger Aufenthalt oder nur ein kurzer Botengang ist. Es ist die ostfriesische Art, den Gast willkommen zu heißen. Diese Tradition wird nicht nur von Einheimischen gepflegt, sondern auch oft von Zugezogenen angenommen.
Die Teetied wird durchaus auch außerhalb Ostfrieslands zelebriert. Die Teezeremonie wird auch von vielen Exil-Ostfriesen und Ostfriesland-Freunden gepflegt.
Teearten
Die ursprüngliche Methode der Bereitung von Teegetränken ist die Verwendung von frischen Teeblättern, die direkt vom Strauch gezupft in heißes Wasser gelegt werden. So zubereitet schmeckt Tee deutlich anders als mit getrockneten Blättern.
Frische Teeblätter sind nicht lange lagerfähig, fermentieren von allein oder verderben durch die Tätigkeit unerwünschter Mikroorganismen. Daher wurde die gezielte Fermentation und Trocknung entwickelt, damit der Tee lagerfähig wird. Dabei entstehen je nach Vorgehensweise und Ausgangsmaterial zahlreiche unterschiedliche Geschmacksqualitäten.
Tee bietet eine unendliche geschmackliche Vielfalt. Die Aromapalette reicht von lieblich-zart bis hin zu kräftig-würzig. Neben den zahlreichen Varianten von fermentiertem schwarzen Tee stehen auch unterschiedliche Sorten des unfermentierten Grüntees zur Auswahl. Auch Rooibos-Tee wird fermentiert und ähnlich verarbeitet. Er ist eine koffeinfreie Alternative zu Schwarztee.
Heute werden vier traditionelle Formen unterschieden, die sich vor allem im Grad der Oxidation unterscheiden:
Grüner Tee
Es erfolgt keine gewollte Oxidation. Bei der traditionellen Herstellung wird der Tee nach der Ernte in Eisenpfannen über dem Feuer gewelkt und dann getrocknet. Bei der industriellen Herstellung geschieht das in großen, gerührten Behältern.
Grüner Tee: Gunpowder, Sencha, Li Zi Xiang, Yunnan Yunyin "Rolling Clouds – Special", Gyokuro
Warum der "Gyokuro" als edelster Tee Japans gilt, wird beim ersten Tropfen klar.
Er wächst unter vollständiger Beschattung und besticht mit außergewöhnlichen Aromen.
Er hat ein tiefgrünes "Schattenaroma" mit betörend intensivem Umami in der Nase. Am nächsten kommt dem eine Kombination aus Spargel, Melone und Trüffel und natürlich hochwertigem Grüntee.
Die optimale Gyokuro Zubereitung:
Wasser auf 50 Grad abkühlen lassen, 5-8 g Tee in eine kleine Teekanne geben. Mit soviel Wasser aufgießen, dass die Blätter gerade bedeckt sind. Etwa 5 Minuten ziehen lassen, dann tropfenweise in kleine Teebecher gießen. Nicht trinken, sondern Tropfen für Tropfen auf Zunge und Gaumen zergehen lassen.
Weißer Tee
Wird so genannt, weil die Härchen an der Blattunterseite den getrockneten Teeblättern eine weiß-silberne Farbe geben. Keine gewollte Oxidation. Junge Triebe werden geerntet und getrocknet (wie Heu). Nur Spitzentees eignen sich zur Produktion von weißem Tee.
Weißer Tee: Pai Mu Dan (auch: Pai Mudan, Bai Mudan) – Mee Sum, Moli Yinzhen "Jasmin Silbernadel"
Oolong Tee
wird teilweise oxidiert. Nach der Ernte wird der Tee in Weidenkörben geschüttelt, der austretende Saft reagiert mit dem Sauerstoff der Luft. Dieser Prozess wird durch das Erhitzen in Eisenpfannen gestoppt.
Oolong-Tee: Dongding Oolong, Tieguanyin (auch: Tikuanyin)
Schwarzer Tee
wird in Ostasien als Roter Tee bezeichnet – komplette Oxidation. Wie Oolong, der Oxidationsprozess wird aber nicht gestoppt. Erst nach längerer Zeit wird der Tee fertig getrocknet.
Schwarzer Tee: Darjeeling, Dianhong
Neben diesen vier klassischen Herstellungsarten gibt es weitere, weniger verbreitete Spezialitäten:
Nachvergorener Tee
Nachvergorener Tee (zum Beispiel der Pu-Erh-Tee) wird in Asien als Schwarztee bezeichnet und ist in der Tat auch wesentlich dunkler in der Farbe als der in Europa getrunkene Schwarztee – in der Tasse sieht er farblich eher aus wie Kaffee.
Es handelt sich um einen ehemals grünen bis oolong-artigen Tee, der im Anschluss über einige Monate bis mehrere Jahre gereift ist.
Pu-Erh-Tee: Pu'erh Tuocha, Palace of Pu'erh
Gelber Tee
Gelber Tee ist eine nur in China produzierte Spezialität.
Es ist ein Tee, der wie weißer Tee geerntet, aber nach der Ernte nicht sofort weiterverarbeitet wird. So findet eine minimale Oxidation statt. Es ist eine der teuersten Tee-Spezialitäten, die erhältlich sind. Manchmal wird er den Grüntees zugeordnet.
Gelber Tee: Junshan Yinzhen
Aromatisierter Tee
Aromatisierte Tees findet man in zwei Ausprägungen. Die klassischen aromatisierten Tees kommen aus China. Grüntee oder eine Mischung aus Grün- und Schwarztee wird durch Zugabe von frischen Blüten aromatisiert. Die Blüten werden regelmäßig abgesiebt und wieder durch frische Blüten ersetzt, bis das gewünschte Aroma erreicht ist. Die bekanntesten Varianten sind Rosentee und Jasmintee, deren Handelsformen oft noch Blütenreste enthalten.
Großer Beliebtheit erfreuen sich in Europa aromatisierte Schwarz- oder Grüntees. Dabei wird der Tee mit unterschiedlichen natürlichen Aromen angereichert. Bekannte Geschmacksrichtungen sind Fruchtaromen wie Kirsche oder Maracuja, Vanille und andere Gewürze wie Anis, Zimt oder Zitrusaromen wie Orange, Zitrone auch Bergamotte. Letztere ist in einem der ältesten Aromatees – dem Earl Grey – enthalten.
Rauchtee und Rösttee
Unter Rauchtee versteht man eine Teesorte, bei der die Blätter beim Trocknen im Rauch von harzreichem Holz geräuchert werden. Dadurch bekommt der Tee ein besonderes Aroma mit einer kräftig rauchigen Note und einen intensiven Duft. Am weitesten verbreitet ist heute die Sorte Lapsang Souchong. Aber auch in russischen Mischungen und Karawanen-Mischungen, die den stark rauchigen Tee nur anteilig enthalten, findet er Anwendung. Diese Sorten eignen sich gut zu Brotzeiten. In reiner Form kann er auch zum Kochen als salzfreie Alternative zum Rauchsalz verwendet werden und erzeugt das in manchen amerikanischen Küchen beliebte Räucheraroma.
Unter Rösttee versteht man meist grünen Tee, der nicht nur kurz, sondern bei hohen Temperaturen solange in einer Pfanne bei 280–300 °C geröstet wird, bis die Fermentation gestoppt ist. Dabei nehmen die Blätter eine braune Farbe an. Der Tee hat eine milde malzige oder nussige Geschmacksnote und eine braune Tassenfarbe. Durch das Rösten verliert der Tee fast alles Koffein und die Bitterstoffe. Ein Beispiel für Rösttee ist die Teesorte Hōjicha.
Kräutertee
Kräutertee ist im eigentlichen Sinne gar kein Tee, sonder ein Aufgussgetränk aus Kräutern und Pflanzenteilen wie Pfefferminz, Kamille, Lindenblüten oder Zitronengras.
Früchtetee
Früchtetee's sind ebenfalls "nur" teeähnliche Getränke aus Fruchtbestandteilen, wobei vor allem die Teile von Früchten verarbeitet werden. Früchtetee enthält kein Koffein, Ausnahme ist nur der Zitronentee, der gewöhnlich aus Schwarztee hergestellt wird.
Umgangssprachlich werden sowohl der Kräutertee als auch der Früchtetee als Tee bezeichnet, obwohl die Basis (entweder aus Grünem Tee, Schwarztee oder einer Mischung der beiden) komplett fehlt. Aber viele dieser "Kräuteraufgüsse" helfen in der Pflanzenheilkunde gegen bestimmte Erkrankungen oder "Zipperlein". Pfefferminz wird z.B. bei krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm Bereich als Medikament eingesetzt oder Lindenblüten als natürliches Heilmittel bei Erkältungskrankheiten und Husten.
Grüner Tee verwöhnt die Sinne
Sicher kann uns eine Tasse Tee nicht all unsere täglichen Sorgen nehmen, aber eine kleine Auszeit von all dem Trubel und der Hektik um uns herum, kann sie uns durchaus bescheren.
Ein heißer Tee bedeutet für Teeliebhaber Entspannung und Genuss pur. Egal, ob Sie Grüntee, schwarzen Tee oder eine andere Sorte am liebsten trinken: Die richtige Zubereitung spielt für den Teegenuss eine wichtige Rolle.
Unterschiedliche Tees für jede Situation und Tageszeit: Morgens mit Schwung in den Tag kommen, mittags ein gemütlicher Plausch beim Tee oder um abends die Ruhe zu genießen und die Ereignisse des Tages langsam hinter sich zu lassen.
Brühvorgang
Kräftige Schwarztees werden fast immer mit sprudelnd siedendem Wasser aufgegossen; bei Grüntees und halbfermentierten Tees sowie feinen Schwarztees (First Flush Darjeelings etwa) können Temperaturen von 65 bis 90 °C bevorzugt werden, was die Inhaltsstoffe und den Geschmack besser erhält. Manche japanischen Grüntees werden mit nur 50° und auch darunter aufgebrüht.
Die Ziehdauer, während der die Teeblätter im Wasser verbleiben sollen, lässt sich nicht einheitlich angeben und liegt sortenabhängig in einem Bereich zwischen 20 Sekunden und 5 Minuten. Je nach Dauer wirkt der Tee unterschiedlich stark anregend, wobei es verschiedene Theorien zur ziehzeitabhängigen Wirkung auf den Menschen gibt.
Soll der Tee stark anregend sein, können kurzzeitige Brühungen mit vielen Teeblättern verwendet werden. Die typischen starken Frühstücksmischungen mit geringer Blattgröße (große Oberfläche) sind auf diese Verwendung ausgelegt.
Teezubereitung und regionale Varianten
Bei der Zubereitung des Teegetränks gibt es regional sehr verschiedene Varianten, die deutliche geschmackliche Unterschiede erzeugen. Welche Methode bevorzugt wird, hängt von der verfügbaren Form des Tees und den mit Handel oder Herstellung verbreiteten traditionellen Gewohnheiten und geschmacklichen Vorlieben der Bevölkerung ab.
Ähnlich wie bei Kakao und Kaffee wurden in Kontinentaleuropa oft die Gewohnheiten der Nationen übernommen, die den Ausgangsstoff in den Handel brachten. Beim Tee wird in West- und Mitteleuropa fast ausschließlich die sogenannte englische Zubereitung verwendet, eine Methode, die während der britischen Kolonialzeit gemeinsam mit dem gehandelten Tee verbreitet wurde. In Süd- und Osteuropa treten orientalische Einflüsse hinzu oder lösen die englische Zubereitung ab. In ehemaligen Kolonialländern, inklusive Nordamerika ist die englische Zubereitung ebenfalls verbreitet.
Kulturen ohne koloniale Vergangenheit oder mit eigenem Teeanbau haben in der Regel eigenständige Zubereitungsformen.
Zubereitungsvarianten
Grüner Tee wird meist pur getrunken, eine bekannte Ausnahme ist der marokkanische Pfefferminztee auf der Basis von grünem Gunpowder, dem reichlich Zucker zugesetzt wird.
Zum Schwarztee werden in verschiedenen Regionen traditionell verschiedene Zusätze in den Tee gegeben, so in England und Indien Milch (besonders bei aromatisierten Tees wie Earl Grey oder indischer Chai), in Ostfriesland Sahne, in der Mongolei und Tibet Butter, in Russland und Georgien auch Marmelade, Gelees oder in Sirup eingelegte Früchte.
Die ursprünglich aus Russland stammende Zugabe von Zitrone oder Zitronenschale wird auch von einigen Teetrinkern in Westeuropa geschätzt. Am weitesten verbreitet ist die Zugabe der Süßungsmittel Zucker und Honig. Weißer Kandiszucker oder brauner Rohrzucker, auch brauner Kandis gelten als besonders geeignet. Letztere werden hauptsächlich für Kräutertee oder aromatisierten Tee benutzt.
Mit der in der Türkei gebräuchlichen zweiteiligen Teekanne (Caydanlik) kann der Tee je nach Geschmack als dünner oder starker Tee serviert werden.
In Deutschland bildete sich nur in Ostfriesland eine eigene Teekultur. Hier trinkt man traditionell starken Tee (vor allem den in Ostfriesland abgefüllten Ostfriesentee) mit flüssiger Sahne sowie Kluntjes. Traditionell wird dieser nicht umgerührt, so dass der Geschmack sich von bitter bis süß-sahnig ändert.
Wasserhärte
Allgemein wird weiches Wasser bevorzugt. Bei den heutigen hohen Wasserstandards kann in Deutschland fast überall Leitungswasser verwendet werden.
Bei Beeinträchtigungen durch Kalk oder Chlor kommen mitunter Wasserfilter zum Einsatz. Mit gefiltertem Wasser zubereiteter Tee schmeckt merklich besser. Neben der Verwendung von gefiltertem Wasser können aber noch weitere Faktoren den Teegeschmack verbessern.
Warum Kalk im Wasser den Tee-Genuss stört?
Tee besteht zu 99 Prozent aus Wasser. Daher ist es wenig verwunderlich, dass die Qualität eines Tees entscheidend durch das Wasser beeinflusst wird. Mit dem falschen Wasser können Schlieren an der Oberfläche, Trübungen und Ablagerungen in der Tasse entstehen – der Tee wirkt unansehnlich und unappetitlich.
Und nicht nur die Optik des Tees leidet: Auch Geschmack und Geruch werden beeinträchtigt – der Teegenuss ist im wahrsten Sinne des Wortes getrübt. Ursache dafür ist meist Kalk, der im Leitungswasser vorkommen kann.
Warum ist kalkhaltiges Wasser für Tee nicht gut geeignet?
In Deutschland ist die Qualität des Leitungswassers gut, denn unser Trinkwasser unterliegt strengen Kontrollen. Doch nicht jedes Wasser ist für jede Anwendung geeignet: Je nachdem welche Stoffe im Wasser gelöst sind, reagieren diese unterschiedlich mit anderen Stoffen. So zum Beispiel mit den Inhaltsstoffen von Tee.
In vielen Haushalten ist das Leitungswasser sehr kalkhaltig. Man spricht dann von "hartem Wasser" oder einer hohen Karbonathärte. Kalk im Wasser – in der Fachsprache als Magnesium- oder Calciumcarbonat bezeichnet – ist nicht ungesund, doch er hat einige störende Nebeneffekte.
Einerseits führt kalkhaltiges Wasser dazu, dass Küchengeräte, wie ein Wasserkocher, verkalken oder sich unschöne Kalkflecken auf den Gläsern bilden. Andererseits kann kalkhaltiges Wasser auch die Lebensmittel beeinträchtigen, die damit zubereitet werden.
Im Falle von Tee führt hartes Wasser zu einer Veränderung des Geruchs und Geschmacks. Wird Tee mit kalkhaltigem Wasser zubereitet, können sich die Aromen nicht voll entfalten. Es entstehen sogar optische Veränderungen, die man mit bloßem Auge sehen kann.
Wird Tee mit kalkhaltigem Wasser zubereitet, kommt es zu unschönen Effekten, die besonders gut sichtbar werden, wenn der Tee längere Zeit steht. Zu diesen Effekten zählen:
Schlieren an der Oberfläche
eine trübe oder dunkle Färbung
weiße Kalk-Flocken, die im Tee schwimmen
fleckige Ablagerungen an der Innenseite der Tasse
Die Schlieren werden auch als Teehaut oder Teestein bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen dünnen Film, der entsteht, wenn die sogenannten Polyphenole – wie zum Beispiel Gerbstoffe – des Tees mit den Calcium- und Magnesium-Ionen, die in hartem Wasser enthalten sind, eine Verbindung eingehen. Weitere Bestandteile dieses Schleiers sind ätherische Öle und andere Substanzen, die im Tee vorkommen.
So beeinflusst Kalk den Geschmack von Tee
Kalkhaltiges Wasser führt nicht nur zu optischen Beeinträchtigungen des Tees, auch Geruch und Geschmack werden negativ beeinflusst: Während Tee aus weichem Wasser aromatisch riecht und sein Duft oft den gesamten Raum erfüllt, riecht Tee aus hartem Wasser oftmals weniger intensiv und auch weniger facettenreich.
Darüber hinaus schmeckt Tee aus kalkhaltigem Wasser nicht so gut – man empfindet ihn häufig als einseitig und flach, manchmal sogar bitter. Das liegt daran, dass der Kalk die Entfaltung der Aromastoffe so beeinflusst, dass feine Geschmacksnoten nicht richtig zur Geltung kommen können.
Insbesondere Zitrusaromen und andere fruchtige oder blumige Geschmacksrichtungen verlieren in hartem Wasser an Intensität und können einfach untergehen.
Guter Tee braucht weiches Wasser
Wer guten Tee zubereiten möchte, sollte dafür weiches Wasser verwenden. Nur wenn das Teewasser weich ist und keine geschmacksstörenden Stoffe enthält, können die feinen Geschmacksnuancen voll zur Geltung kommen.
Wasser ohne Kalk unterstützt die Aromaentwicklung und sorgt für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis durch ein harmonisches Miteinander der Geschmackskomponenten – die besten Voraussetzungen für guten Teegeschmack.
Auch im optischen Vergleich ist der Unterschied zwischen einem Tee, der mit weichem Wasser aufgebrüht wurde, und einem Tee aus hartem Wasser deutlich zu erkennen: Eine klare, brillante Farbe ohne Trübung oder Schlieren lässt Tee aus weichem Wasser deutlich ansprechender aussehen.
Dosierung
Bei der englischen Zubereitung wird vergleichsweise weniger Teeblatt verwendet als bei vielen anderen Zubereitungsformen. Der Tee wird dabei gut ausgenutzt. Nur die Verwendung von Teestäuben ist effizienter. Allgemein kann pro Tasse ungefähr mit zwei Gramm Teeblättern gerechnet werden, bei Schwarztee ist das etwa ein Teelöffel, der als ungefähres Volumenmaß hier seinen Namen erhielt.
Die ideale Menge hängt von der verwendeten Teesorte, vom Wasser, vom Erntejahr des Tees und vom persönlichen Geschmack ab.
Der Tee und die Entspannung
"Man trinkt Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen"… Und tatsächlich gibt einem eine Tasse Tee das Gefühl der Entspannung und des Wohlfühlens. Auf andere Gedanken kommen, abschalten und sich mit einer dampfenden Tasse Tee ein gemütliches Plätzchen suchen oder mit einem erfrischenden lauwarmen Tee in der warmen Jahreszeit auf die Terrasse setzen und die Seele baumeln lassen.
Tee ist für viele Menschen so was wie eine Anti-Stress Therapie, denn tatsächlich scheinen Teetrinker irgendwie weniger hektisch oder impulsiv zu sein und ruhen mehr in sich selbst.
Tee und Gesundheit
Tee war in seinen Ursprüngen vor 5000 Jahren in China zunächst nur als Heilmittel bekannt, bevor es seinen Platz als Genussmittel und Getränk einnahm. Auch als der Tee im 17. Jh. nach Europa importiert wurde, wurde er als pflanzliches Heilmittel verkauft. Tee belebt den Geist und vitalisiert, fördert die Konzentration und regt an, ohne (wie der Kaffee) aufzuregen. Er übt durch seine Flavanoide und Gerbstoffe eine schützende, antikarzinogene (krebshemmende) Wirkung aus.
Die Flavonoide des Tees sind vermutlich für die Steigerung der Elastizität der Blutgefäße (Endothelfunktion) und somit deren Durchlässigkeit für die Blutmenge ursächlich. Eine Studie der Berliner Charité zeigt, dass diese Wirkung durch Zugabe von Milch zu schwarzem Tee fast gänzlich aufgehoben wird. Eine andere Studie zeigt, dass Milch den Gehalt von Epigallocatechingallat in grünem Tee und den Gehalt von Theaflavinen in schwarzem Tee senkt.
Der regelmäßige Konsum von grünem Tee vermindert eventuell das Risiko, an Krebs zu erkranken. In einigen Studien wurde gezeigt, dass in Ländern mit hohem Anteil von Teetrinkern die Inzidenz für bestimmte Krebsarten geringer ist als im Rest der Welt. Für eine präventive Wirkung werden insbesondere die in manchen Teesorten natürlicherweise enthaltenen Polyphenole (vor Allem das Epigallocatechingallat, EGCG) verantwortlich gemacht.
Eine Studie an Patienten mit Prostatakarzinom, die am Center for Human Nutrition an der David Geffen School of Medicine der UCLA durchgeführt wurde, konnte zeigen, dass das aus dem Tee stammende EGCG in den Tumoren nachweisbar war und das Zellwachstum hemmte. Schwarztee zeigte hier eine etwas stärkere Wirkung als grüner Tee, das Placebo (ein Soda-Getränk) zeigte keine Wirkung. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass grüner Tee und Schwarztee helfen können, Prostatakrebs zu verhüten.
Die im Schwarztee und insbesondere im grünen Tee enthaltenen Polyphenole und Fluoride senken das Risiko für Zahnkaries.
Durch die Zugabe von Milch fällt Calciumoxalat als schwerlösliches Salz aus. Die Gefahr der Nierensteinbildung wird so verringert.
Einer Studie der Cheng-Kung-Universität in Taiwan zufolge senken bereits zwei bis vier Tassen Tee pro Tag das Hypertonie-Risiko um 46 Prozent; höherer Konsum senkt das Risiko gar um 65 Prozent. Die Studie wurde bei über 1500 Personen durchgeführt. In Taiwan trinkt man vor allem Grüntee und den einheimischen Oolong-Tee.
Der ägyptische Wissenschaftler Mervat Kassem fand heraus, dass Antibiotika deutlich besser wirken, wenn die Patienten zusätzlich grünen Tee trinken. Sein Forscherteam testete die Wirkung dieser Kombination an den Erregern von 28 Infektionskrankheiten. Der Grüntee verstärkte die Wirkung in allen Fällen. Selbst manche Keime, die nicht mehr auf Antibiotika ansprachen, wurden wieder angreifbar.
Begriff |
Beschreibung |
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Ätherische Öle |
Feinflüchtige Öle, die für Geschmack und Geruch beim Tee verantwortlich sind. |
Aromatisiert |
Tee mit Zusätzen, die Geschmack und Duft beeinflussen: Natürliche Öle (Bergamotte-Öl im Earl Grey), Blüten, Früchte oder naturidentische Fruchtzusätze ("Kirschtee"). |
Assam Tee |
Tee aus Assam, einer Hochebene Indiens (siehe Teesorten). Der Tee schmeckt würzig, kräftig bis malzig und hat eine dunkle Tasse. Der Tee ist oft Bestandteil von Ostfriesentees und wird gerne auch mit Kandis getrunken. |
Aufguss |
Es ist wichtig, dass der Tee "schwimmt", der Tee also die Möglichkeit hat, sich frei im heissen Wasser zu entfalten. Grünen Tee kann man problemlos bis zu vier Mal aufgießen, was in Japan und China auch so praktiziert wird. Im ersten Aufguss ist das meiste Koffein enthalten, der zweite enthält mehr Gerbstoffe und ist milder und beruhigender. |
Autumnal Tea |
Aromareicher, aber gerbstoffarmer Herbstee, der nach dem Monsunregen und vor der Wachstumspause (im Herbst) geerntet wird. Meist weniger intensiv als 1st und 2nd flush erhältlich. |
Begriff |
Beschreibung |
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Bancha |
Der Banchatee ist ein einfacher Grüner Tee, der gerne in Japan als Alltagstee getrunken wird. "Ban" bedeutet soviel wie gewöhnlich/ grob, es werden vorwiegend ältere und größere Blätter gepflückt. Der Tee ist koffeinarm und gerbstoffreich. |
Black Tea |
Schwarzer Tee. Der schwarze Tee hat die selbe Grundlage wie der grüne Tee, wird jedoch fermentiert. |
Blattgrade |
Die Bezeichnung der Blattgrade, die oft sogar von Plantage zu Plantage variieren können, sind immer nur eine Aussage über die Blattgröße und das Aussehen ( z. B. Anzahl der enthaltenen Tips oder hellen Blattspitzen ), nicht aber über die Qualität des Tees. |
Blatt-Tee |
Der Tee besteht aus ganzen (ungebrochenen) Teeblättern. |
Blended Tea |
Blended Tea ist eine Mischung verschiedener Teesorten. Um bei wechselnden Erntequalitäten Tee von gleichbleibend hoher Güte genießen zu können, werden Tees oft gemischt. |
B.O.P. |
Broken Orange Pekoe. Häufigste Sorte der "Broken Teas" mit hoher Qualität. Das Tee-Blatt ist zerkleinert und gebrochen. |
B.P. |
Broken Pekoe. |
Broken Tea |
Tee mit zerkleinerten, gebrochenen Blättern. Durch wiederholtes Rollen zwischen Metallplatten werden die Teeblätter während der Produktion zerkleinert. Der Tee wird durch die Zerkleinerung ergiebiger, intensiver in Farbe und Aroma und ziehen schneller. |
Bug Bitten - Zikaden Tee |
Bei Zikaden Tee handelt es sich um verschiedene sogenannte "bug bitten" Teesorten aus Taiwan. |
Begriff |
Beschreibung |
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Caddy |
Behälter zum Aufbewahren von Tee. |
Ceylon Tee |
Von den Westhängen Sri Lankas (ehemals britische Kolonie Ceylon) kommen fein-aromatische Tees, von den Osthängen dagegen Tees mit großer Aromafülle und einer sehr kräftigen, ergiebigen Tasse. |
Chadō |
die Japanische Teezeremonie als die höchste und vollendetste Form. |
Chai |
auch Massala Chai genannt; dieser Tee wird meist in Indien serviert. Es handelt sich hierbei um Assamtee, der aufgekocht wird. Dazu werden Milch und verschiedene Gewürze wie Ingwer, Nelken, Pfeffer und andere gegeben. |
Chun-Mee |
kräftiger chinesischer Grüntee, kleines Blatt, entspricht etwa dem FOP bei Schwarztee |
Clean |
Clean=sauber. |
CK-Privat |
Eine ostfriesische Mischung der Spitzenklasse, die von dem ehemaligen Firmeninhaber und Teetester Carl Klopp kreiert und nach ihm benannt wurde. |
Coffein (Koffein) |
Alkaloid, offenbar Stoffwechselabbau- produkt der Pflanze. Anregende Wirkung auf Herz und Kreislauf. Der Coffein-Gehalt schwankt zwischen 20mg (Bancha) und 56 mg (Gunpowder) pro Tasse Tee. Kaffee enthält im Vergleich zu Tee die 2-3 fache Menge an Coffein. |
Crop |
Erntephase. |
Cutter |
Werkzeug zum Zerschneiden oder Brechen grober Teeblätter. |
CTC-Verfahren |
Modernes Produktionsverfahren der Fermentation, ergibt Tee ohne hohe Qualität ("Teebeuteltee") bringt Zeiteinsparung bei der Fermentation. |
Begriff |
Beschreibung |
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Darjeeling |
Teeanbaugebiet im Nordosten Indiens an den Hängen des Himalayas. Der Tee wird in Höhen zwischen 800m und 2000m angebaut. Liefert Tees hoher bis höchster Qualität (siehe Teesorten). |
Dimbula |
Teedistrikt auf Ceylon (Sri Lanka) im Westen des Adam´s Peak. |
Doppelwirkung von Tee |
werden die unterschiedlichen Wirkungen des Teegenusses genannt. Tee wirkt belebend auf das zentrale Nervensystem und gleichzeitig beruhigend auf Magen und Darm. |
Dragon Pearl |
Chinesischer Oolong-Tee, dessen Teeblätter zu "Drachen-Perlen" handgerollt werden. Beim Aufbrühen öffnen sich diese Perlen wie eine Blüte. |
Dust |
Feiner Teestaub. Intensives Aroma und sehr ergiebig. |
Begriff |
Beschreibung |
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Earl Grey |
Eine englische Teemischung aus ursprünglich ausschließlich aus China stammenden schwarzen Tee, der mit Bergamottenöl, dem Öl einer Zitrusfrucht, aromatisiert wird, wodurch der typisch feine, ölig duftende und bittere Geschmack entsteht. |
Early Morning Tea |
Der Engländer pflegt morgens, direkt nach dem Wecken, eine erste Tasse schwarzen Tee zu trinken. |
ECGC |
Epigallocatechingallat. Machte in den frühen 80ern als krebshemmende Substanz (erfolgreicher Versuch mit Mäusen) und mögliches Wundermittel Furore. Bestandteil der Gerbstoffe, die im Tee enthalten sind. Weitere positive Wirkungen werden diesem Stoff zugeschrieben (siehe Tee - Gesundheit). |
Eistee |
Amerikanisches Nationalgetränk im Sommer. Nicht einfach kalter, sondern kochend heißer Tee, der auf Eiswürfel gegossen wird und durch die schockartige Abkühlung sein Aroma behält. |
English Blend |
ist eine Mischung der Teesorten Darjeeling, Assam und Ceylon. Dieser Tee wurde oft als Getränk zum englischen Frühstück gereicht. Er ist dafür geeignet Milch und Zucker hinzu zu geben. |
English Breakfast |
Englische Schwarzteemischung. |
Englische Tasse |
Zuerst wird die Tasse zu etwa einem Fünftel mit Milch gefüllt, die nicht eiskalt sein sollte. Dann wird der heiße Tee zugegossen und gesüßt. |
Begriff |
Beschreibung |
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Fannings |
Feine Teepartikel. |
F.B.O.P. |
Flowery Broken Orange Pekoe. |
Feinschnitt |
Verarbeitungsverfahren bei Kräuter- oder Früchtetee. |
Fermentation |
Oxydationsvorgang (=Reaktion mit Sauerstoff) bei der Herstellung vom schwarzem Tee. Die Teeblätter werden gerollt und aufgebrochen, damit sich der Sauerstoff mit den Zellsäften der Blätter verbinden kann. Aromatische Verbindungen entstehen, Gerbstoffe werden reduziert. |
First Flush |
Begriff für Darjeeling- und Assam-Tees für die erste Teeernte aus der Frühjahrsernte (von März bis April). Er schmeckt eher leicht und blumig, während Tees der Sommerernte (second flush) dagegen kräftiger und würziger sind. |
Flavor |
Duft und Aroma des Tees. |
Flavanoide |
Untergruppe der Polyphenole und Antioxidantien. Sie sollen für die positive Wirksamkeit des Tees verantwortlich sein. Flavanoide sind sowohl im Grünen als auch im Schwarzen Tee vorhanden, ebenso wie in Äpfeln, Zwiebeln und Brokkoli. Die Flavanoide bewirken zusätzlich ein Absinken des Cholesterin-Spiegels. |
Flowery F |
Das jüngste Blatt des geernteten Triebes, während des Aufblühens (Blattknospe). |
Fluff |
nennt man den haarigen Staub auf schwarzen Teeblättern. |
Flugtee |
Flugtee wird ein besonders hochwertiger Tee bezeichnet, der aus den Anbauregionen direkt nach der Ernte eingeflogen wird, meist die erste Pflückung des Jahres. |
Flush |
Bezeichnung für eine neue Phase der Teeernte/ neuer Trieb am Teestrauch. |
F.O.P. |
Abkürzung für Flowery Orange Pekoe. |
Formosa |
Formosa ist der frühere Begriff für das heutige Taiwan. Seit 1810 wird auf der Insel, die 180km von China entfernt ist, Tee angebaut, insbesondere Oolong-Tees und Grüne Tees. Tee ist wichtigster Exportartikel geworden, hauptsächlich für Japan. |
Begriff |
Beschreibung |
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Gartentee |
Englische Bezeichnung für einen ungemischten Tee, der nur von einer einzigen Plantage - sprich: Garten - stammt. Üblicher Weise wird dieser unter Angabe seiner Herkunft gehandelt. |
Gelber Tee |
wird nur in China produziert. Geerntet werden lediglich die obersten Spitzen der Teesträucher. Nach dem Erhitzen werden diese gelagert und nicht direkt weiterverarbeitet. Er gilt als empfindlicher Tee und verdankt seinen Namen seinen gelben Blättern und seiner gelben Farbe nach dem Aufguss. Er zählt zu den teuersten Teesorten. |
Genmaicha |
Japanische Teespezialität, bestehend aus grünem Sencha-Tee, geröstetem Reis und Popkorn. |
Gerbstoffe |
Im Tee sind bereits mehr als 20 verschiedene Gerbstoffe nachgewiesen. |
G.B.O.P. |
Golden Broken Orange Pekoe. |
G.F.O.P. |
Golden Flowery Orange Pekoe. |
Golden Tips |
Golden schimmernde, junge Blattknospen mit feinen Trieben. |
Grade (Blattgrade) |
Die Einteilung der Tees erfolgt durch die Kennzeichnung der Blattgrade (z.B. BOP, GBOP) als ein Maß für Blattgröße und Blattqualität. |
Green Pekoe |
Grüne Teesorte aus Fujian, China. Helle Tassenfärbung und frischer Geschmack. Gerolltes Blatt mit Golden Tips. |
Grobschnitt |
Verfahren bei Kräuter- und Früchtees. Die Pflanzenteile werden auf eine einheitliche Größe geschnitten, für einen losen Aufguss. |
Grüner Tee |
Grüner Tee wird im Gegensatz zum Schwarzen Tee nicht fermentiert, die Teeblätter werden gewelkt und erhitzt, damit die für die Fermentierung verantwortlichen Enzyme zerstört werden und eine Fermentierung so nicht mehr möglich ist. Der Tee bleibt dadurch grün. |
Gunpowder |
Grüner Tee aus China und Formosa (Taiwan). Enthält den höchsten Koffeinanteil bei den grünen Tees (siehe auch Teesorten). Der trockene Tee erinnert an Schrotkugeln, weil die jungen Blätter zu kleinen Kügelchen gerollt werden. |
Gyokuro |
Gykuro (=edler Tautropfen) wird in Japan Gästen angeboten, um ihnen eine besondere Ehre zu erweisen. Es werden nur feine Triebe geerntet, die ausschließlich im Schatten wachsen, damit sich das Aroma besser entfalten kann. Tee höchster Qualität und Grundlage für den Matcha-Tee. |
Begriff |
Beschreibung |
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Hibachi |
Feuerbecken für die japanische Tee-Zermonie. |
High grown |
bzw. medium grown und low grown. |
High Tea |
Eine britische Tradition, die heute in der gehobenen Hotellerie eine Renaissance erlebt. Auch zuhause nachvollziehbar. |
Hybriden |
Aus Assam- und Chinapflanzen gekreuzte Teesträucher |
Begriff |
Beschreibung |
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In-between |
Erntezeit: Mai zwischen First- und Second-Flush, mildes und spritziges Aroma. |
Infusion |
Lösung der wasserlöslichen Bestandteile der Teeblätter im Teewasser (auch "Aufguss"). |
Instant Tea |
Getränkepulver, sofort löslicher Pulvertee. Durch den geringen Aufwand der Herstellung in Amerika beliebt (40% Marktanteil). Oft geringe Qualität, meist mit Zusatzstoffen. |
Begriff |
Beschreibung |
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Jasmintee |
Halbfermentierter chinesischer Tee mit Zusatz von echten Jasminblüten. Er wird durch die Beigabe von Jasminblüten zu Grünem Tee oder deren Dämpfen aromatisiert. Je nach Qualität der Jasminblüten schwankt auch die Qualitätsstufe dieses Tees. |
Java |
Java ist eine im Westen von Indonesien gelegene Insel, auf der seit 1826 Tee angebaut wird. |
Begriff |
Beschreibung |
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Kaltwettertee |
Hoch geschätzter Tee, der in den Wintermonaten geerntet wurde. Aufgrund der kühlen Witterung wächst dieser Tee nur langsam und ist daher sehr aromatisch. Anbauländer Südindien, Assam und Ceylon. |
Kandiszucker |
ist eine kristallisierte Zuckerlösung. Er wird in verschiedenen Varianten angeboten: vom Stangenkandis bis hin zum Krümelkandis. |
Kanne |
Gefäß, in dem der aufgebrühte Tee sein Aroma entfaltet. Das gelingt ihm in Kannen aus Porzellan, Steingut oder Glas besser als in Metallkannen. |
Karawanentee |
Tee, der nicht über den billigeren Seeweg, sondern über den Landweg mit Karawanen nach Europa kommt. |
Katechine |
Machen den Hauptbestandteil der Gerbsäuren im Tee aus. Katechine sind polyphenolische Pflanzenmetaboliten aus der Gruppe der Flavonoide und zählen daher allgemeinhin zu den sekundären Pflanzenstoffen. Besondere Bedeutung haben sie aufgrund eines hohen antioxidativen Potentials. |
Keemun |
Der schwarze Tee aus China enthält von Natur aus weniger Koffein und Gerbstoffe. Er ist daher sehr magenfreundlich und somit gut für den Genuss am Abend geeignet. Er hat einen zarten, milden, leichten Geschmack und ein volles, blumiges Flavour, das auch als Orchideenaroma bezeichnet wird. Er besteht meist aus einem gleichmäßigen, fein verarbeiteten Blatt. Dieser Tee wird in edlen Qualitäten als "Keemun Imperial" und in einfacheren Qualitäten als "Keemun Congou" angeboten. |
Kluntje |
Spezieller Kandis für Schwarzen Tee, fester Bestandteil der ostfriesischen Teekultur. Zu ihm gehört süße Sahne und ein kräftiger, ruhig leicht bitterer Tee (Friesische Mischung). An einem Kluntje kann man schön die Kristallstruktur des Zuckers erkennen. |
Koffein (Coffein) |
Alkaloid, offenbar Stoffwechselabbau- produkt der Pflanze. Anregende Wirkung auf Herz und Kreislauf. Der Coffein-Gehalt schwankt zwischen 20mg (Bancha) und 56 mg (Gunpowder) pro Tasse Tee. Kaffee enthält im Vergleich zu Tee die 2-3 fache Menge an Coffein. |
Koppke |
Henkellose Tasse nach Art der Chinesen. Erst später wurden in Europa Henkel und Untertasse dazuerfunden. Henkel hin oder her, dem gemütlichen Wort Koppke hält der Ostfriese die Treue - wahrscheinlich wegen des schönen Stabreims mit Kluntje. Een Koppke mit'n Kluntje un Rohm drin (eine Tasse mit Kandis und Sahne) geht herrlich von der Zunge. Diese Zauberformel ist fester Bestandteil der ostfriesischen Teekultur. |
Begriff |
Beschreibung |
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Lagerung |
Das Naturprodukt Tee sollte dunkel und trocken gelagert werden und vor jeder Feuchtigkeit geschützt werden. Optimal sind verschließbare Teebehälter, um das Aroma lange zu erhalten. Da er schnell fremde Gerüche annimmt, sollte er fern von stark riechenden Lebensmitteln aufbewahrt werden. Teedosen sind zwar schön, besser aufbewahrt wird Tee jedoch in der fest zugerollten Teetüte. Nach Anbruch sollte er innerhalb von 10 Wochen verbraucht werden. |
Lapachotee |
Lapacho wird aus der Rinde des Lapacho-Baumes, ein Regenwaldbaum, gewonnen. Verwendet wird dabei nur die äußere, rote Rinde, die innerhalb eines Jahres nachwächst. Der Tee wird geköchelt und enthält viel Gerbsäure. Dieser Tee enthält kein Koffein, ist aber reich an Eisen, Calcium und Spurenelementen. Man sagt ihm eine anregende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt nach. |
Lot |
Bezeichnung für eine bestimmte Produktionsmenge an Tee, auch Partie genannt. |
LTP-Produktion |
Zerkleinerung des Blattguts durch den Lawrie-Tea-Processor. Diese Maschine besteht eigentlich nur aus einem schnell rotierenden Messer, das die Blätter zu Fannings oder Dust kleinhäckselt. |
Begriff |
Beschreibung |
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Malawi |
Junges, afrikanisches Teeland. Angebaut werden ceylonähnliche, starke Sorten für den Massenmarkt. |
Malty |
Typisch friesische, "malzige" Geschmacksrichtung fein gearbeiteter Assam-, Ganzblatt- und Broken-Tees. |
Makaibari |
Indischer Teegarten im Süden Darjeelings. |
Margaret´s Hope |
Margaret´s Hope ist eine Plantage, südlich der Stadt Darjeeling, in einer Höhe zwischen 600m und 1000m. Die Plantage erhielt Anfang des 20. Jahrhunderts ihren Namen zur Erinnerung an die Hoffnungen der Tochter des ehemaligen Plantagenbesitzers Mr. Crulkshank, der einer schweren tropischen Krankheit erlag. |
Matcha |
Japanischer, sehr edler grüner Pulvertee und Tee der Tee-Zeremonie. Einer der teuersten und erlesensten Tees (Schattentee). Der Tee wird mit einem Bambus-Besen in einer Matcha-Schale schaumig gerührt. Der Tee ist dunkelgrün und hat viele Vitamine (A,D) und Karotin. |
Mate |
Südamerikanischer Kräutertee mit vielen Wirkungen, wie Appetitzügelung, Nervenberuhigung und Schlafförderung. Der Tee wird hergestellt aus den getrockeneten Blättern einer südamerikansichen Stechpalmenart. Leicht rauchiges Aroma. |
Mincing Lane |
Der Name Mincing Lane ist für echte Teekenner ein Begriff: Die enge und einst unbekannte Gasse in London war im Jahre 1834 Schauplatz der ersten Tee-Auktion. Damit wurde sie zum berühmtesten Handelsplatz für die damals heißbegehrte Ware Tee! In diesen Tagen kam Tee fast ausschließlich aus China. Die weite Passage vom Pazifik bis an die Küste Englands wurde damals zur Rennstrecke für die Kapitäne. Sie kämpften auf dem langen Seeweg um die Ehre, als erstes Schiff die neue Tee-Ernte in der Mincing Lane anliefern zu können. In jener Zeit gehörte die Cutty Sark zu den schnellsten Segelschiffen auf den Weltmeeren. Ihre lange, sehr schlanke Form machte sie zu einem besonders schnittigen und wendigen Schiff, zu einem nach Art der Fracht benannten Teeclipper. Allein ihre besondere Schnelligkeit hielt sie konkurrenzfähig zu den aufkommenden Dampfschiffen. Und so war sie am 29. Juni 1874 das einzige Segelschiff unter 13 Dampfschiffen, dessen neu eingetroffene Fracht von New Season’s Teas in der Zeitung angekündigt wurde. Die Zeiten haben sich gewandelt, aber der Wunsch, gemütliche Teestunden nach feiner englischer Art zu genießen, ist unverändert geblieben. |
Muster |
Kleine Probetüten von Teepartien, die während der Tee-Einkaufszeiten zu hunderten bei den Tee-Einkäufern eintreffen. Beim Eintreffen der Teepartien werden ebenfalls Muster aus den Teesäcken entnommen und gegen das Kaufmuster verglichen. |
Begriff |
Beschreibung |
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Natural Leaf |
Natürliches belassenes, ungerolltes Teeblatt, das keinem Verfahren ausgesetzt wurde und so in den Handel kommt. |
Natürliche Aromastoffe |
Natürliche Aromastoffe werden aus natürlichen, pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen gewonnen. Dazu dürfen nur physikalische, enzymatische oder mikrobiologische Verfahren angewendet werden - z.B. Erwärmen, Auspressen, Zerkleinern, Mahlen, Mischen, Filtrieren, Destillieren oder Vergären. |
Nilgiri |
Südindischer Teedistrikt mit Teegärten über 2000m Höhe. Insbesondere der Kaltwettertee aus diesem Gebiet wird sehr geschätzt. |
Nuwara Eliya |
="über den Wolken". Teedistrikt in Ceylon (Sri Lanka). In den Plantagen dieses Distrikt werden Spitzenqualitäten erzielt ("Champagnersorten"). |
Begriff |
Beschreibung |
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O.F. |
Orange Fannings. Zweitkleinste, feine Sortierung. |
Oolong |
Halbfermentierter Tee (auch "gelber Tee" genannt), meist aus China oder Taiwan (Formosa). Dem Tee werden sehr positive Wirkung bei Herzkrankheiten zugeschrieben. Oolong wird vorwiegend in den Nahen Osten und die USA exportiert. |
O.P. |
Orange Pekoe, zweitkleinste Teesortierung. Wenig Gerbsäure, jedoch viel Koffein enthält diese Sortierung aus feinsten Teilen der jungen Teetriebe. |
Orange Pekoe |
Orange Pekoe, zweitkleinste Teesortierung. Wenig Gerbsäure, jedoch viel Koffein enthält diese Sortierung aus feinsten Teilen der jungen Teetriebe. |
Orthodoxe Produktion |
Die herkömmliche Produktionsmethode, die jede gewünschte Art von Blattgrad liefert. Die einzelnen Arbeitsgänge sind Welken, Rollen, Fermentieren, Trocknen und Sortieren, d. h. Aussieben der Blattgrößen. |
Ostfriesenmischung |
Schwarzteemischung aus starken Teesorten (Assam, Ceylon, Afrika). Ostfriesentee wird kräftig aufgebrüht und mit Kandis (Kluntje) und Sahne getrunken. Die Ostfriesen machen 25% des Teeverbrauches in Deutschland aus. |
Begriff |
Beschreibung |
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Partie |
Nach dem Sortieren Zusammenstellen von Teemengen einheitlicher Qualität und Blattgrösse. Diesen Partien werden Muster entnommen, die der Kunde zusammen mit dem Angebot erhält. |
Patina |
Nach längerem Gebrauch setzt sich Patina in der Teekanne ab. Die Patina beeinträchtigt den Geschmack des Tees nicht und muss nicht entfernt werden. Die Kanne, am besten Porzellan, sollte lediglich vor und nach Gebrauch mit heißem Wasser ausgespült werden. Spülmittel gehören niemals in die Teekanne. |
Pekoe Souchong |
Gröbste Blattsortierung. Auch das vierte und sechste Blatt finden hier noch Verwendung. Der daraus entstehende, dünne Tee enthält viel Gerbsäure. |
Pestizide |
Importierte Tees werden hinsichtlich Ihrer Rückstände regelmäßig untersucht und kommen bei Überschreitung der Höchstgrenze nicht in den Handel. Es kann jedoch aus Kostengründen nicht flächendeckend untersucht werden. Es wird angenommen, dass nur 10% der Rückstände in den Tee übergehen. Bei Bedenken werden biologisch angebaute Tees empfohlen, die Angaben über Rückstände enthalten. |
Pflückung |
Gepflückt werden zwei Teeblätter mit der Knospe. Die Teequalität ist abhängig vom Blattgrad: Je zarter die Triebe sind, desto höher ist die Qualität. |
Polyphenole |
Grüner und Schwarzer Tee enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, Polyphenole. Sie haben ein besonders breites Spektrum gesundheitsfördernder Wirkungen: Sie wirken antikanzerogen, antimikrobiell, immunmodulatorisch, antioxidativ und entzündungshemmend. |
Pu Erh |
Schwarzer Tee aus der chinesischen Provinz Yunnan. Als Verdauungsförderer und Schlankmacher bekannt und in Mode gekommen. |
Begriff |
Beschreibung |
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Rauchtee |
Ein über Harzen oder Kiefernnadeln geräucherter, chinesischer Tee. Eine bekannte Sorte ist der Lapsang Souchong. |
Regentee |
Ertragreicher Tee geringerer Qualität, der während des Monsuns in Nordindien geerntet wird. |
Rollen |
Nach dem Welken wird das noch grüne Blatt in großen Rollmaschinen gerollt. Diese bestehen aus zwei großen, schweren Metallplatten, die sich kreisend gegeneinander bewegen, dabei die Zellwände des Blattgutes aufbrechen und den Zellsaft mit dem Sauerstoff der Luft in Verbindung bringen. Dadurch wird die Fermentation eingeleitet, ebenso die Entwicklung der ätherischen Öle, die Duft und Aroma des Tees bestimmen. Der gerollte Tee, der jetzt bereits zu fermentieren beginnt, wird dann in den Fermentationsraum gebracht. |
Rooibusch |
Rooibusch wird an der Nordwestküste Südafrikas angebaut, die Erntezeit ist von Januar bis März. Die Pflanze ähnelt einem Ginsterstrauch. Für den Tee werden die jungen Zweige geerntet und in der Sonne getrocknet. Der Tee hat eine goldrote Farbe ist vollmundig und mild im Geschmack. |
Rosentee |
Als Rosentee bezeichnet man grünen oder schwarzen, generell aus China stammenden, Tee, der durch die regelmäßig erneuerte Beigabe von einzelnen Blättern von Rosenblüten auf eine gewünschte Stärke aromatisiert wurde. |
Russischer Tee |
Generell die Bezeichnung für in Russland produzierten Tee, vor allem in Grusinien und Georgien.. Hauptsächlich wird dieser in Georgien hergestellt. Russischer Tee ist auch ein weiterer Begriff für den so genannten Karawanen-Tee aus China, der über Russland nach Europa transportiert wurde, bis man 1869 den Suezkanal öffnete. |
Begriff |
Beschreibung |
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Samowar |
Russisch-türkische Teemaschine, in der der Tee in einem beheizten Kessel zubereitet wird. Wird heute noch in Russland, der Türkei u. im Iran verwendet. Dabei wird ein konzentriert aufgebrühter Tee mit heißem Wasser aufgegossen. Das Konzentrat und das heiße Wasser wird im Samowar aufbewahrt. |
Scented Tea |
Fachbegriff für aromatisierte Tees. |
Schattentee |
Besonders hochwertige japanische Grüntees, die abgedeckt vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt angebaut werden. Prominentester Vertreter ist der Gyokuro. |
Second Flush |
Zweite Pflückung einer Vegetationsperiode in Darjeeling und Assam, von Mitte Mai bis Ende Juni. |
Sencha |
Grüner Tee und die am häufigsten getrunkene Teesorte Japans, in verschiedenen Qualitätsstufen erhältlich. Siehe auch Teesorten. |
Sikkim |
Indischer Bundesstaat im östlichen Himalaya, nahe Darjeeling. Sikkimtee wird in sehr geringen produziert, die Exportmengen sind entsprechend gering. |
Sortierung |
Schwarzer Tee wird nach Blattgraden und Broken-Graden unterteilt. Den Tee, der den Trockner verlässt, nennt man Rohtee. Mittels einer Sortiermaschine - ein Durchlauf von mechanischen Rüttelsieben verschiedener Maschenweiten - erfolgt die Aussiebung der verschiedenen Sortierungen und Blattgrößen, auch Blattgrade genannt. |
Souchong |
Chinatee mit rauchigem Geschmack. Die großen Teeblätter werden über einem Feuer mit Tannennadeln oder Harzen getrocknet. Er wird meist als Beigabe zu anderen Teesorten verwendet, um das Geschmacksaroma rauchiger zu gestalten. Er wird sowohl vor als auch nach der Fermentierung geräuchert, was die Stärke des Aromas ausmacht. Auch zum Kochen wird er verwendet. |
Spiced Tea |
Tee, der mit tropischen Gewürzen aromatisiert wird. |
Stalks |
engl.: Stengel, Stiele. Durch unsorgfältige Pflückung entstehender Anteil von Blattrippen und Stielen im Tee. |
Sumatra |
Die indonesische Insel Sumatra liegt direkt auf dem Äquator und ist nur dünn besiedelt. Aufgrund des extremen Klimas (Regenwald) werden nur weniger gute Qualitäten erzeilt, die oft Bestandteil von Teemischungen sind. |
Begriff |
Beschreibung |
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Tannin |
Oder auch Gerbstoffe. Je länger der Tee zieht, desto mehr Gerbstoffe (Tannin) wird freigesetzt. Gerbstoffe haben eine positive Wirkung auf den menschlichen Organismus (Siehe auch -Gesundheit). Die Gerbstoffe binden das Koffein im Tee und haben so eine beruhigende Wirkung. |
Tea Taster |
Teeprüfer auf den Plantagen, in den Büros der großen Exporteure und der Packerfirmen. Von den vielleicht mehr angeborenen als erworbenen Fähigkeiten des Tea Tasters hängt im Fachhandel häufig das Wohl und Wehe einer Firma ab. Vor allem Importeure müssen über hochqualifizierte Teeprüfer verfügen, denn der Importhandel ist der Mittler zwischen Erzeugern und Abladern einerseits und dem Handel andererseits. Viele Firmen verlassen sich weitgehend auf die Kenntnisse des Tea Tasters beim Importeur, mit dem sie arbeiten. Teekauf ist Vertrauenssache. |
Tea Time |
Die Engländer haben aus dem Teetrinken weit mehr als eine Tradition gemacht: Sie haben es zu einer Lebensart stilisiert. So trinkt der Brite jeden Tag im Durchschnitt sechs Tassen Tee. Im England des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts gab es eine Teerevolution wie es eine industrielle Revolution gegeben hat. Als Ausdruck des guten Geschmacks und als Quelle der Geselligkeit wurde der Tee in allen Gesellschaftsschichten bald unentbehrlich. Er veränderte merklich die Lebensweise von Frauen und Männern, da von nun an der Tagesablauf vom Rhythmus der Tea Time bestimmt wurde. |
Teebeutel |
Auch im Schwarzteebereich erfreuen sich die Teebeutel wachsender Beliebtheit. Zumal für diese Art des Teetrinkens spezielle Tees, die vorwiegend im CTC-Verfahren hergestellt werden, verwendet werden. Diese Tees wachsen an den gleichen Teebüschen aus denen auch Blatt- bzw. Brokentees hergestellt werden. |
Teegärten |
Teegärten nehmen oft Ausmaße eines kleinen Dorfes an. Die ca. 900 bis 2000 Beschäftigten arbeiten und leben mit ihren Familien innerhalb der Gärten. In den meisten Teegärten Indiens gibt es Wohnungen, Schulen, Kindergärten und Spitäler. |
Teezeremonie |
Japanischer Brauch, der auf den Zen-Buddhismus zurückgeht und im 16. Jahrhundert entstanden ist. Man trifft sich in einem schlichten Teehaus und genießt den Matcha-Tee aus einer Matcha-Schale. Alle Abläufe sind durch Regeln festgelegt. |
Teerose |
Ist ein kleines dekoratives Bündel aus ausgesuchten (jungen) Teezweigen, die in China traditionell zur Teeherstellung bei besonders feierlichen Anlässen verwendet wird |
T.G.F.O.P. |
Tippy Golden Flowery Orange Pekoe. Dünnes Blatt mit hohem Knospenanteil. |
Tip, Tippy |
Die feinen, hellen, obersten Blattspitzen werden als tip bezeichnet - Hüllblatt der obersten Blattknospe. Tee sehr hoher Qualität. Tees, die einen bemerkenswerten Anteil an hell- bis goldgelben Tips aufweisen nennt man Tippy Teas. |
Tired |
"Müder" Tee, der sein Aroma bereits eingebüßt hat aufgrund falscher, zu langer Lagerung oder aufgrund verbrauchter Sträucher. |
Trocknen |
Die Fermentation wird unterbrochen, wenn der gewünschte Grad der Fermentation erreicht ist, d. h., sobald der Tee seinen typischen Geruch und die kupferrote Farbe entwickelt hat. Anschließend wird er getrocknet. Hierfür werden so genannte Etagentrockner verwendet, die mit Holz oder Heizöl beheizt werden. Der Tee durchläuft den Trockner auf einem Laufband. Die Anfangstemperatur mit ca. 90°C bindet den Zellsaft fest an das Blatt. Am Ende der ca. 20-minütigen Trocknung beträgt die Temperatur nur noch ca 40°C, die restliche Feuchtigkeit ca. 6%. Später, beim Teeaufguss, löst sich der am Teeblatt eingedickte Saft durch das kochende Wasser und ergibt ein köstlich aromatisches und anregendes Getränk. |
Tüllensieb |
Ein Sieb und Tropfenfänger in einem, auch als Ostfriesischer Besen bekannt. Traditionell trinken die Ostfriesen ihren Tee vom Blatt, d. h. das Teeblatt kommt lose in die Teekanne und verbleibt dort auch während der gesamten Teezeremonie. Das Tüllensieb hält die Teeblätter zurück und trägt zum reinen Teegenuss bei. Das Aroma kann sich frei entfalten. |
Begriff |
Beschreibung |
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Uva |
Tee-Distrikt an der Ostseite des ceylonesischen Zentralmassivs in Höhe zwischen 1300m und 2000m. |
Ursprungsländer |
Der Tee wird bereits gebrauchsfertig, anders als beim Kaffee, aus den jeweiligen Ursprungsländern eingeführt. Neben Indonesien und China sind Indien und Sri Lanka die wichtigsten Lieferanten für den deutschen Markt, gefolgt von Afrika (Kenia, Malawi, Tansania, Ruanda und Südafrika). |
Begriff |
Beschreibung |
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Vegetative Vermehrung |
Um neue Teepflanzen zu gewinnen, werden heute keine Samen gesät. Man entnimmt vielmehr ertragreichen Mutterpflanzen 2 bis 4 cm lange Zweige, die als Stecklinge in guter Muttererde herangezogen werden, was als vegetative Vermehrung bezeichnet wird. Anfangs mögen es die Pflänzchen schattig und feucht, nach etwa 6 Monaten werden sie an die pralle Sonne gewöhnt und können nach 8 bis 18 Monaten auf vorbereiteten Feldern gepflanzt werden. |
Verkosten |
Prüfung des Tees durch den Teataster. Auf einem langen Tisch mit ausreichend natürlichem Licht stehen die Probierschälchen. Davor je ein Aufgusskännchen für die Zubereitung sowie das Muster des prüfenden Originaltees. Die Teemenge, der Siedegrad des Wassers und die Dauer des Ziehens sind genau festgelegt. Aus dem Aufgusskännchen wird der Tee in das Probierschälchen umgefüllt. Die aufgebrühten Teeblätter befinden sich dann auf dem umgedrehten Deckel des Kännchens. Der Tee-Tester begutachtet jetzt die Teeblätter, die Farbe des Aufgusses (die Infusion), in erster Linie jedoch Geschmack und Aroma. Er schlürft den Tee mit großer Konzentration über die Zunge. Der Probierschluck verbleibt einige Sekunden zwischen Zunge und Gaumen und wird dann in ein Spezialgefäß gespuckt. |
Verpackung |
Tee wurde traditionsgemäß bis vor ein paar Jahren nur in Holzkisten verschifft. Diese boten dem Blatt ausreichenden Schutz, waren einfach zu stapeln und konnten durch die innere Aluminiumbeschichtung das Aroma gut halten. In heutiger Zeit werden die Tees fast ausschließlich in Teesäcken, die innen mit einer Alufolie ausgekleidet sind, verschifft. |
Begriff |
Beschreibung |
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Wasser |
Die Qualität des verwendeten Wassers sowie sein Härtegrad haben einen enormen Einfluss auf das Aroma und den Geschmack des fertigen Teegetränks. Grundsätzlich sollten Sie nur frisches Wasser verwenden. Es gilt: Je feiner der Tee, desto weicher sollte das Wasser sein. Während robuste, kräftige Teesorten wie Assams und Ceylons sehr gut hartes Wasser vertragen, kann das bei zarten blumigen Teesorten zu deutlichen Beeinträchtigungen des Aromas führen. Weiches teefreundliches Wasser gibt es nicht überall. Man kann jedoch auch hartes Wasser verbessern, indem man es 2-3 mal im offenen Kessel aufwallen lässt. Dabei verdampfen Chlor und Phenole und der Kalk setzt sich ab. Es gibt auch Wasserfilter zu kaufen, die mit einer Mischung aus Aktivkohle und Ionenaustauscher gefüllt sind. |
Weißer Tee |
Dieser Tee ist einer der edelsten und teuersten. Weißer Tee verdankt seinen Namen dem silbrig-weißen seidenartigen Flaum, der die Blattknospen umgibt. Es werden meist ausschließlich die ungeöffneten Blattknospen gepflückt. Lufttrocknung der Knospen bei Tageslicht, kurze Erhitzung und abschließende Lufttrocknung (also eigentlich ein grüner Tee). Ursprünglich in der chinesischen Provinz Fujian beheimatet, werden heute auch hervorragende Qualitäten auf Sri Lanka und in Darjeeling produziert. |
Welken |
Welken nennt man den Produktionsvorgang nach dem Pflücken. Wenn das frische Blattgut die Fabrik erreicht, wird es zunächst gewogen und die Menge registriert. Nach dem Wiegen erfolgt das Welken, wobei dem Blattgut ca. 30% der Feuchtigkeit entzogen werden, um es weich und geschmeidig für das anschließende Rollen zu machen. Das Welken erfolgt in Welktrögen, die mit Drahtgitter bespannt und 25 - 30m lang sind und von großen Ventilatoren belüftet werden. Das Blattgut wird auf Netzen ausgebreitet und die eingeblasene Luft kann bei hohem Feuchtigkeitsgehalt des Blattes auch erwärmt werden. Die Welkdauer beträgt ca. 12 - 18 Stunden. |
Winter Flush |
Tee aus Darjeeling, der in den Wintermonaten geerntet wird. Durch die kühle Witterung entsteht ein aromatischer Tee, ähnlich dem First Flush. |
Begriff |
Beschreibung |
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Ziegeltee |
Platten, die aus grobem Blatt und Dust gepresst sind. Verwendet wird dazu grüner oder schwarzer Tee. Das Gewicht besträgt ca. zwei bis sechs Pfund. Der Ziegeltee kommt vor allem in Zentralasien und in Tibet vor, weil er so leicht transportiert werden kann. Russland entdeckte den Ziegeltee erst später. In westeuropäischen Ländern wird er gerne als Wandschmuck verwendet. |
Ziehdauer |
Beuteltee ist meist schon nach 2 Minuten gut gezogen, bei losem Tee sind meistens 5 Minuten ausreichend, da dann das günstigste Verhältnis von Koffein zu Gerbstoffen erreicht ist. Mit zunehmender Ziehdauer werden immer mehr Gerbstoffe freigegeben, die den Tee dunkel und bitter machen. |
Zucker |
Tee und Zucker harmonieren gut miteinander. Das gilt für den weissen Zucker ohne Beigeschmack, aber auch für den braunen Kandis, der dem Tee ein zartes Karamel-Aroma hinzufügt. In jedem Fall kommt es auf die richtige Dosierung an. Kleine Mengen, die noch nicht als deutlich süss empfunden werden, runden das Aroma des Tees vorzüglich ab. Natürlich kann man den Tee auch pur trinken. |