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Zingst 2025

01. Juni 2025 - Sonne, Wind & Seeluft – Unsere Cabriotour nach Zingst

Moin und herzlich willkommen zu unserer ultimativen Cabriotour auf dem Darß und rund um Zingst!

Wind im Haar, Sonne im Gesicht, ein Fischbrötchen in der Hand – so lässt sich Leben genießen! Unsere Tour führte uns auf die legendäre Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, die sich wie ein langgezogenes Komma zwischen Rostock und Stralsund an die Ostseeküste schmiegt. Ganze 45 Kilometer Küstencharme – und wir mittendrin mit offenem Verdeck und breitem Grinsen!

Geografisch gesehen ist das Ganze eine wilde Mischung: Im Südwesten das Fischland, dann kommt der Darß, und östlich hängt noch der Zingst dran. (Wie so ein langes Sandwurm-Trio mit Meerblick.) Der Große Werder hat sich auch gedacht: "Da will ich hin!" – und ist durch Verlandung einfach Teil der Truppe geworden. Sympathisch.

Übrigens: Wer geografisch ganz genau hinschaut, merkt – hier treffen sich Mecklenburg und Vorpommern. Der Grenzweg in Ahrenshoop trennt die beiden, aber keine Sorge: Es gibt keinen Passkontroll-Stau mit Schranke.

Unsere Tour führte uns durch malerische Landschaften, charmante Dörfer und immer wieder zu neuen Entdeckungen: mal ein Leuchtturm, mal eine Kirche – und ganz oft: ein verdammt gutes Fischbrötchen! Und falls mal nichts Spektakuläres am Straßenrand stand: Dann war da garantiert ein Platz zum Chillen, Schnacken oder einfach tief durchatmen.

Unterm Strich: Es war wieder eine dieser Touren, bei der man denkt: "Warum machen wir das nicht eigentlich viel öfter?" Super Wetter, entspannte Freunde, jede Menge Seeluft und Essen, bei dem man freiwillig zwei Gänge runterschaltet (und damit sind ausnahmsweise mal nicht die Gänge im Auto gemeint).

In diesem Sinne: Motor aus, Erinnerung an – es war einfach wieder schön!

Unsere Touren

Tag 1 – Von Brötchenduft zu Meeresrauschen

Ein bisschen Benzin im Blut, die Sonnenbrillen poliert, die Laune auf Hochsommer-Level – so startete unsere kleine, aber feine Cabriotour in Richtung Zingst auf dem wunderschönen Darß. Treffpunkt war – ganz stilecht – die Bäckerei Junge in Wismar. Was gibt’s Besseres, als vor einer längeren Fahrt erstmal den Magen mit frischen Brötchen, Kaffee und einer Extraportion Vorfreude zu füllen? Zwischen Croissants und Käsebrötchen wurden nicht nur Frühstückseier, sondern auch die Route und wilde Urlaubserwartungen besprochen. Spoiler: Die Erwartungen wurden übertroffen.

Mit sattem Bauch und offenem Verdeck ging’s dann los – der Fahrtwind die perfekte Frisur ruinierend, aber das war völlig egal. Die Route war ein Genuss für Auto, Auge und Seele: über Bad Doberan, mit einem kleinen Gruß an den Molli, vorbei an Rostock, wo uns kurz der Großstadtverkehr zuzwinkerte, dann weiter durch traumhafte Alleen Richtung Küste.

Wustrow und Ahrenshoop: zwei Orte, die selbst mit Cabrio-Tempo nach "Hier könnte ich auch wohnen" rufen. Vorbei an reetgedeckten Häusern, Feldern und Ostseeduft, hatten wir das erste echte Urlaubsgefühl. Ein kurzer Stopp in Prerow? Natürlich! Für einen Deichblick, ein paar Dehnübungen und den ersten Urlaubs-Selfie.

Und dann – Trommelwirbel – Zingst! Ankunft im Hotel Seebrücke, wo man vom Balkon aus fast schon die Ostseewellen zählen kann (haben wir versucht, aber bei Welle 17 kam ein Möwenangriff dazwischen).

Am Abend wartete das Restaurant Seepferdchen auf unsere hungrige Truppe. Fisch, Wein, Gelächter – mehr braucht man nicht, um glücklich zu sein. Die Stimmung war ausgelassen, das Essen fantastisch, und spätestens beim Dessert war klar: Diese Tour war eine richtig gute Idee.

Tag 2 – Kirchen, Künstler und Küstenklassiker

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel (man munkelt, dass beim Brötchennachlegen die Küche leicht in Panik geriet), ging’s wieder los – Cabrio gestartet, Verdecke offen, und ab in die vorpommerische Boddenlandschaft. Und was für eine Tour das war!

Erster Stopp: Prerow – die alte Seemannskirche von 1726 begrüßte uns mit knarzenden Dielen und ehrwürdiger Ruhe. Man spürte förmlich, wie hier Generationen von Seeleuten Schutz gesucht haben. Danach ging’s rüber zur längsten Seebrücke an der Ostsee – stolze 370 Meter in die Ostsee hinein. Perfekt für Fotos, frische Luft und ein bisschen "Titanic"-Feeling. Und wer noch Energie hatte (also… einige von uns), wanderte sogar bis zum Leuchtturm am Darßer Ort. Belohnung: ein Ausblick, bei dem man fast vergessen hätte, wie viele Mücken der Weg dorthin mitbrachte.

Mittags-Stopp im Hafen von Wieck: Zeit für das kulinarische Herzstück jeder Ostsee-Tour – Fischbrötchen aus der Fischkiste! Frischer geht’s kaum, und niemand traute sich, das letzte Matjesbrötchen zu nehmen. Aus Respekt. Oder Angst.

Weiter ging’s vorbei an den typischen Darßer Häusern mit ihren bunten, liebevoll geschnitzten Türen – eine echte Augenweide. Leider hat niemand spontan sein Auto gegen ein Häuschen getauscht, obwohl die Versuchung groß war.

Ahrenshoop bot Kunst für die Seele: ein Abstecher ins Künstlerdorf, durchs Museum und zum Dünenhaus, wo man für einen Moment vergaß, dass man eigentlich auf Oldtimer-Tour war und nicht mitten in einem Gemälde.

In Wustrow lernten wir was fürs Hirn: Die Geschichte der heiligen Insel Svante Wustrow, die schon die Slawen verehrten. Geschichte zum Anfassen – inklusive Seewind und Möwengesang.

Dierhagen, Ribnitz-Damgarten, Barth – jedes Örtchen ein kleines Postkartenmotiv. Und irgendwann dann: wieder zurück im Hotel Seebrücke in Zingst, wo 15 Kilometer Sandstrand nur darauf warteten, uns die Socken auszuziehen.

Am Abend ging’s ins nächste Restaurant – die Namen verschwimmen ein bisschen, aber das Essen? Wieder grandios. Fisch, Fleisch, Veggie – alle glücklich. Und der Nachtisch? Sagen wir so: Einige Teller wurden verdächtig sauber zurückgegeben...

Tag 3 – Raddampfer-Romantik & Stadtflaniererei

Der nächste Morgen: klarer Himmel, glattes Wasser – perfekt für eine Bodden-Schifffahrt mit dem Raddampfer. Gemütlich durchs Wasser schippern, Möwen beobachten, und zwischendurch ein bisschen Seemannsgarn erzählen – das kann man schon mal machen. Oder auch zwei Stunden lang.

Zurück an Land war Stadtbummel angesagt. Zingst zeigte sich von seiner entspannten Seite: kleine Läden, Souvenirs, maritimes Allerlei. Dazu ein Zwischenstopp bei der Eisdiele (zwei Kugeln? Drei Kugeln!), kalte Getränke und die Erkenntnis: Wenn Urlaub, dann so.

Am Abend wurde’s nochmal richtig rund: Abendessen im Restaurant Hirsch – rustikal, lecker, freundlich – und danach ein Highlight zum Abschluss: Cocktails oder ein Riesling am Strand, die Füße im Sand, das Rauschen der Wellen im Ohr und das gute Gefühl, genau am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein.

Tag 4 – Auf Wiedersehen, Ostsee

Letztes Frühstück im Hotel – mit einem kleinen Seufzer, denn keiner wollte so recht schon die Koffer packen. Doch irgendwann mussten wir los. Die Rückfahrt nach Wismar war genauso schön wie die Hinfahrt – begleitet von Musik, Motorengeräuschen und ein paar Lachern im Rückspiegel.

In Wismar am Hafen gab’s dann noch den krönenden Abschluss: ein zünftiges Fischessen. Matjes, Backfisch, eingelegter Hering – und dazu ein letztes Prost auf eine wunderbare Tour, die alle Erwartungen übertroffen hat.

Dann hieß es Abschied nehmen – mit einem weinenden und einem lachenden Auge, voller Erinnerungen, Sonnenbrillenabdrücken im Gesicht und dem festen Plan: Das machen wir wieder!

Fotoalbum "Zingst 2025"

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