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Bierspezialitäten

Bierspezialitäten

Wohl kaum ein Getränk in Deutschland ist so vielseitig wie das Bier. Es gibt Hunderte von Bierspezialitäten, die in Handel und Gastronomie das Angebot abrunden.

Seien es traditionsreiche Biersorten, die typisch für eine bestimmte Region sind, oder neue Kreationen, mit denen die deutschen Brauer den Bedürfnissen der Konsumenten nach Abwechslung entgegenkommen: Gäste und Kunden haben nahezu unbegrenzt Gelegenheit, immer wieder aufs Neue auf den Bier-Geschmack zu kommen.
 

Naturtrübe Biere

In einigen Regionen Deutschlands gibt es naturtrübe, das heißt ungefilterte, Biere, die trditionell verschiedene Namen tragen: Kellerbier, Kräusenbier, Zwickelbier oder Zoigl.

KellerbierDieses junge Bier wird nicht gefiltert und nicht gespundet, das heißt bei der Nachgärung wird dem Bier fast kein Gegendruck entgegengesetzt. Hefetrüb und mit weniger Kohlensäure kommt es frisch aus dem Brauhauskeller direkt ins Glas des Gastes.

KräusenbierDiese helle Spezialität wird sowohl im Fass als auch in Flaschen angeboten. Seinen Namen verdankt dieses Bier der Kräuselung, die sich auf der Oberfläche der Würze zeigt, wenn die Vergärung beginnt. Sie wächst dann zu einer dicken Schaumschicht an.

ZwickelbierDer keilförmige Holzzapfen, den man früher in das Spundloch eines Lagerfasses schlug, gab diesem Bier seinen Namen. Im eigentlichen Sinne handelt es sich um die Probe, die der Braumeister dem Lagertank entnimmt, um den Reifegrad des Bieres festzustellen. Einige Brauereien bieten Zwickelbier zu bestimmten Zeiten an, es ist aber auch das ganze Jahr über in Flaschen zu haben. Diese Spezialität wird nicht gefiltert. Sie enthält besonders viele Vitamine und Mineralien und schmeckt erfrischend leicht.

ZoiglDas Zoiglbier gibt es nur in der nördlichen Oberpfalz: Dort wird es seit Jahrhunderten in Kommunbrauhäusern eingebraut, anschließend in einem großen Fass zum Keller des Zoiglwirtes gefahren und dann mit untergäriger Hefe vergoren und gelagert. Der Zoigl wird nach der Lagerung mit der Hefe direkt aus dem Lagertank ausgeschenkt. Der Name „Zoigl“ leitet sich von dem „Bierzeigl“ ab, einem sechszackigen, an einer Stange befestigten Stern, den der Kommunbrauer während seines 14 Tage bis vier Wochen dauernden Bierausschanks an seinem Haus befestigte, um auf diesen Bierausschank hinzuweisen. Aus dem ursprünglichen Wort „Zeiger“ wurde im Oberpfälzer Dialekt der „Zeigl“ und später der „Zoigl“.
 

Märzen

Das Märzen gehört zu den stärkeren Vollbieren – darf jedoch nicht mit den Starkbieren verwechselt werden. Helles oder dunkles Märzenbier wurde – wie der Name schon sagt – ursprünglich in Bayern im Monat März, also gegen Ende der Brausaison – stärker eingebraut, damit es trotz der fehlenden Kühlmöglichkeiten möglichst lange in den Sommer haltbar blieb.
 

Rauchbier

Diese Spezialität ist typisch für Bamberg. Das Bier erhält sein besonderes Aroma durch Gerstenmalz, das über dem Rauchofen gedarrt wird: Die ursprüngliche Befeuerung mit Buchenholz wird auch heute noch in einigen Rauchbierbrauereien betrieben.
 

Roggen-/Dinkelbier

Bis zum 15. Jahrhundert wurde Bier üblicherweise aus Roggenmalz gebraut. Danach durfte Roggen aufgrund von Missernten nur noch zum Backen verwendet werden. Die Brauer wichen als Grundlage für ihr Malz auf Gerste aus, die für die Herstellung von anderen Nahrungsmitteln weniger geeignet ist. Erst 1988 wurde in Bayern die alte Tradition wiederbelebt.
 

Diätbier

Einige Brauereien bieten Biere an, die auch für Diabetiker geeignet sind. Maßvoll genossen, können sie nach Rat des Arztes im Diätplan eines Diabetikers berücksichtigt werden. Diätbiere haben praktisch keine belastenden Kohlehydrate, enthalten aber Alkohol. Bei alkoholfreien Bieren ist es umgekehrt. Die beiden Biersorten dürfen daher nicht miteinander verwechselt werden. Diätbiere dürfen nicht mehr Alkohol enthalten als die vergleichbaren Vollbiere.

 

Trappistenbier

Trappistenmönche, oder korrekter Mönche des Ordens "Ziesterzienser der strengen Ordonanz", leben nach strengen Regeln in Abgeschiedenheit. Der Tagesablauf wird durch Gebete und Arbeit (ora et labora) bestimmt.

Zum Unterhalt werden im Kloster verschiedenste Produkte hergestellt, z. B. Töpferwaren, Liköre, Brot oder Marmeladen. Am bekanntesten sind die Trappistenkäse und -biere, weil sie zu den Produkten gehören, die sich überregional vermarkten lassen.

Theoretisch ist jedes Bier, das aus einer Trappistenbrauerei kommt, ein Trappistenbier. Um jedoch das Logo der internationalen Trappistenvereinigung tragen zu dürfen, muss das Bier von den Mönchen selbst oder unter Verantwortung und Aufsicht der Mönche auf dem Klostergelände gebraut werden. Gängige Praxis ist, dass ein Braumeister von den Mönchen angestellt wird und den Sudprozess durchführt. Darüber hinaus muss der Erlös großenteils für wohltätige Zwecke gespendet werden.

Die Klöster, in denen gebraut wird, stehen in engem Kontakt, tauschen sich regelmäßig aus und helfen einander. Von den weltweit 102 Trappistenklöstern wird in 14 Bier für den Verkauf produziert. Meist handelt es sich um dunkle Biere mit hohem Alkoholgehalt von 6-12 %. Einige dieser Biere (Westvleteren XII, Rochefort 10) zählen zu den besten Bieren der Welt.
 
 

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Letzte Änderung am 21.09.2019