Bei Brigitte und Walter
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Schock

Was ist ein Schock

Der Schock ist ein lebensbedrohlicher Zustand!!
Sein Erkennen und seine vorrangige Behandlung müssen bei der ERSTEN HILFE immer an erster Stelle stehen. Wenn Sie einen Schockzustand festgestellt haben, ignorieren Sie vorläufig alle anderen Verletzungen.

Eile ist geboten!

Beim Schock kommt es zu schwerwiegenden Störungen des Blutkreislaufs. Lebenswichtige Organe, wie Gehirn, Brust- und Bauchorgane werden nicht mehr ausreichend durchblutet und können schwersten Schaden nehmen.
 

Was verursacht einen Schock?

  • Größere Blutverluste, wie z. B. bei inneren Blutungen oder massiven äußeren Verletzungen, entziehen dem Blutgefäßsystem einen großen Teil des Blutvolumens (ca. 8 % des Körpergewichts).
  • Verluste von Blutflüssigkeit (Serum), bei Vergiftungen, die das Blutgefäßsystem „undicht“ machen.
  • Großflächige Hautdefekte und vor allem Verbrennungen „schwitzen“ erhebliche Mengen an Serum aus.
  • Schwere, allergische Reaktionen, z. B. Insektenstiche, eiweißhaltige Medikamente (Impfstoffe, Immunseren, etc.) und andere Substanzen = anaphylaktischer Schock.
  • Gehirnfunktionsstörungen, wie z. B. bei Schädelverletzungen oder Vergiftungen.
  • Starke Schmerzen
  • Extreme psychische Belastungen (schlimme Unfälle oder Beißereien).
Bei jedem verletzten oder erkrankten Tier besteht die Möglichkeit einer Entwicklung zum Schockzustand!!
 

Wie erkennt man einen Schock?

Schockzustände gibt es in verschiedenen Graden. Die Symptome können einzeln oder in Kombination auftreten.
  • Der Hund macht eine leicht abwesenden und geschwächten Eindruck, sofern er bei Bewusstsein ist. Er kann auch etwas unsicher oder taumelnd laufen. Bei schweren Schockzuständen können die Tiere zusammenbrechen oder auch bewusstlos sein.
  • Häufig ist Zittern oder ein Zustand, wie bei Schüttelfrost, zu beobachten (der Hund friert!).
  • Die äußeren Körperteile, wie Ohren, Pfoten und Schwanzspitze, fühlen sich kalt an.
  • Die Atmung ist flach und beschleunigt (entweder Hecheln oder schnelle Atmung bei geschlossenem Fang).
  • Die sichtbaren Schleimhäute sind blass, fast weiß (Zunge, Zahnfleisch, Bindehäute, Scheidenvorhof oder Vorhaut: Wenn der Hund z. B. am Kopf nicht untersucht werden kann).
  • Das Herz schlägt sehr schnell. Wenn Sie den Puls am Innenschenkel (Oberschenkel) nicht tasten können, fühlen Sie den Herzschlag auf der linken Brustseite 4-5 cm hinter dem Ellbogen. Finger zwischen 2 Rippen legen. Zählen Sie 10 Sekunden lang und multiplizieren Sie mit 6.
 

Normalwerte in Ruhe:

  • große Hunde ca. 80 Schläge/Minute
  • kleine Hunde und Welpen: ca. 80 – 120 Schläge/Minute
Es können Werte von 150 bis über 200 Schlägen/Minute möglich sein!
 

ERSTE HILFE beim Schock

  • Legen Sie den Hund auf die Seite, möglichst auf eine Decke.
  • Strecken Sie seinen Kopf und sorgen Sie dafür, dass er gut atmen kann. Ggf. Öffnen des Fanges und Hervorziehen der Zunge.
  • Lagern Sie den hinteren Körperteil und die Beine hoch durch Unterlegen von Decken etc.
  • Legen Sie eine Wärmflasche, die Sie in ein Tuch wickeln, vor den Bauch des Tieres.
  • Starke sichtbare Blutungen werden gestillt.
  • Wickeln Sie den Hund in eine Decke.
  • Schnellster Transport zum Tierarzt.

 

Brackel

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