Grundlagen und Umgangsformen in der koreanischen Küche
Zum Essen werden meist Stäbchen, Löffel und Geschirr aus Metall benutzt. Eine Erklärung hierfür ist, dass die Mitglieder der königlichen Familie und die herrschende Oberschicht Yangban am liebsten mit Besteck aus sich leicht verfärbendem Silber aßen, um so eventuellen Mordanschlägen mit Gift zu entgehen. Eine weitere Erklärung ist, dass es sich bei den heutigen metallenen Stäbchen um eine Nachahmung des westlichen Tafelbestecks handelt.
Reis und Suppen werden meist mit dem Löffel gegessen. Dabei wird der Reis vor dem Essen in die Suppe gerührt.
Das Geschirr wird beim Essen nicht in der Hand gehalten, sondern vor sich auf den Tisch gestellt und das Essen mit Löffel und Stäbchen zum Mund geführt.
Wenn auf dem Boden sitzend gegessen wird, gilt die traditionelle koreanische Sitzhaltung als vornehm, bei der ein Knie aufgestellt wird.
Überall in Korea ist der Einfluß des Konfuzianismus noch stark zu spüren. So ist es wichtig, dass man gegenüber Älteren nicht zuerst die Stäbchen zum Essen führt und wenn man ihnen Alkohol einschenkt oder eingeschenkt bekommt, sollte man seine linke Hand an den rechten Ellbogen halten.
Frauen ist es untersagt, Alkohol einzuschenken.
Wenn man als Gast eingeladen wird, ist es Sitte, nicht alles aufzuessen, sondern immer einen Rest zu lassen, womit man dem Gastgeber signalisiert, ausreichend bewirtet worden zu sein.
Reis und Suppen werden meist mit dem Löffel gegessen. Dabei wird der Reis vor dem Essen in die Suppe gerührt.
Das Geschirr wird beim Essen nicht in der Hand gehalten, sondern vor sich auf den Tisch gestellt und das Essen mit Löffel und Stäbchen zum Mund geführt.
Wenn auf dem Boden sitzend gegessen wird, gilt die traditionelle koreanische Sitzhaltung als vornehm, bei der ein Knie aufgestellt wird.
Überall in Korea ist der Einfluß des Konfuzianismus noch stark zu spüren. So ist es wichtig, dass man gegenüber Älteren nicht zuerst die Stäbchen zum Essen führt und wenn man ihnen Alkohol einschenkt oder eingeschenkt bekommt, sollte man seine linke Hand an den rechten Ellbogen halten.
Frauen ist es untersagt, Alkohol einzuschenken.
Wenn man als Gast eingeladen wird, ist es Sitte, nicht alles aufzuessen, sondern immer einen Rest zu lassen, womit man dem Gastgeber signalisiert, ausreichend bewirtet worden zu sein.
Kimchi erobert die Welt
Und mit Kimchi eine säuerlich-scharfe Küche, die sich über Jahrtausende entwickelt hat.
Zum Aushängeschild der koreanischen Küche wurde Kimchi, das seit einigen Jahren auch unsere Großstädte erobert. Mit ihm brach gar eine Fermentationswelle los, so beliebt ist der mit Chilipaste fermentierte Kohl inzwischen bei uns. Für die Koreaner bedeutet Kimchi Kultur. Daran können auch amerikanische Fast-Food-Ketten, Smartphones und Wohlstand nicht rütteln, die Seoul zur bunten Trend-Metropole verholfen haben. Im Gegenteil. Es gibt sie noch, die großen Tontöpfe, in denen es brodelt. In denen Chinakohl mit Chili, Ingwer, Knoblauch und Fischsauce milchsauer gärt.
Neben Kimchi kommen auch Pilze, Gemüse, Sprossen und Fleisch - mariniertes Rind und Schwein, manchmal sogar Hund - auf den Tisch. Das sind die "Banchan", die Beilagen. Alles wird auf einmal serviert, auf Gänge wird verzichtet. Eine Vielzahl kleiner Keramikschalen prägen das Tischgedeck. Lediglich Reis und Suppe, die Hauptkomponenten, kommen separat.
Nicht nur auf, auch am Tisch herrscht Harmonie. Es wird geteilt. "Das Teilen von Essen ist das Teilen von Liebe", heißt es. Möglich macht das eine strenge Etikette: etwa, dass man sich beim Essen an das Tempo der anderen anpasst und der Respekt vor dem Alter. Reis übrig zu lassen gilt als Fauxpas. Früher war er den Reichen vorbehalten. Später wurde er so wichtig, dass sich Koreaner heute noch mit "Hast du Reis gegessen?" begrüßen. Nicht fehlen darf der Reis auch beim Grillen, das eher an ein feierliches Fondue erinnert. Jeder grillt, reicht und nimmt sich, was und so viel er möchte. Ein Sinnbild für Geselligkeit - und den Charakter Koreas.
Zum Aushängeschild der koreanischen Küche wurde Kimchi, das seit einigen Jahren auch unsere Großstädte erobert. Mit ihm brach gar eine Fermentationswelle los, so beliebt ist der mit Chilipaste fermentierte Kohl inzwischen bei uns. Für die Koreaner bedeutet Kimchi Kultur. Daran können auch amerikanische Fast-Food-Ketten, Smartphones und Wohlstand nicht rütteln, die Seoul zur bunten Trend-Metropole verholfen haben. Im Gegenteil. Es gibt sie noch, die großen Tontöpfe, in denen es brodelt. In denen Chinakohl mit Chili, Ingwer, Knoblauch und Fischsauce milchsauer gärt.
Neben Kimchi kommen auch Pilze, Gemüse, Sprossen und Fleisch - mariniertes Rind und Schwein, manchmal sogar Hund - auf den Tisch. Das sind die "Banchan", die Beilagen. Alles wird auf einmal serviert, auf Gänge wird verzichtet. Eine Vielzahl kleiner Keramikschalen prägen das Tischgedeck. Lediglich Reis und Suppe, die Hauptkomponenten, kommen separat.
Nicht nur auf, auch am Tisch herrscht Harmonie. Es wird geteilt. "Das Teilen von Essen ist das Teilen von Liebe", heißt es. Möglich macht das eine strenge Etikette: etwa, dass man sich beim Essen an das Tempo der anderen anpasst und der Respekt vor dem Alter. Reis übrig zu lassen gilt als Fauxpas. Früher war er den Reichen vorbehalten. Später wurde er so wichtig, dass sich Koreaner heute noch mit "Hast du Reis gegessen?" begrüßen. Nicht fehlen darf der Reis auch beim Grillen, das eher an ein feierliches Fondue erinnert. Jeder grillt, reicht und nimmt sich, was und so viel er möchte. Ein Sinnbild für Geselligkeit - und den Charakter Koreas.