Bei Brigitte und Walter
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Tibet Terrier

Der Tibet Terrier

Romeo

Romeo

Eigentlich wollten wir nur einen Hund!

Aber dann haben wir uns umgehört und mit vielen Hundebesitzern gesprochen, im Internet gesucht und viel über Hunde und Hunderassen gelesen.

Danach gab's für uns eigentlich nur eine Rasse, den Tibet Terrier.

Der Tibet Terrier ist sehr kinderfreundlich und Fremde werden mit lautem Gebell angekündigt. Er liebt ausgedehnte Spaziergänge.

Die Erziehung sollte konsequent durchgeführt werden, denn eine gewisse Dickköpfigkeit zeichnet den Tibet Terrier aus.

Er "riecht" nicht und trotz langem Fell findet man im Haus nur wenig Haar.
 
  • Rasseinformation Tibet Terrier

  • Pflegetipps zum Tibet Terrier

 

Rasseninformationen

Die Heimat des Tibet-Terriers ist, wie der erste Teil seines Namens schon andeutet, Tibet, im Himalaya. Ein raues Land mit eisigen Wintern und kurzen heißen Sommern auf Bergen und Hochplateaus. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die Tibet-Terrier den Winter mit Schnee und Kälte so lieben.

Der Namensteil „Terrier" ist allerdings falsch. Er ist seit mehr als 2000 Jahren ein echter Hirtenhund und hat absolut nichts mit einem Terrier und dessen Eigenschaften zu tun. Zutreffender wäre eigentlich die Bezeichnung "Tibet Apso", was so etwas wie "ganz mit Haaren bedeckt" bedeutet.

Der Tibet Terrier ist kein Jagdhund, sondern ein Begleit- und Wachhund. Deswegen hat er außer, dass er sich schon mal genauso lautstark bemerkbar macht wie ein Terrier, ansonsten nichts mit diesem gemein. Er ist ein lauffreudiger Begleiter und eignet sich ideal als Reitbegleithund.

Den Tibet Terrier gibt es in allen Farben, wie zum Beispiel: schwarz, schwarz-weiß, Goldtöne, zobel, weiß und weiß mit Abzeichen, aber außer schokoladenbraun ist jede Farbe erlaubt.
 

Herkunft

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unser Glücksbringer Romeo

Der Tibet Terrier ist eine sehr alte Rasse. Schon vor mehr als 1000 Jahren wurde er in den Klöstern Tibets gezüchtet und an wenige Fremde als Glücksbringer verschenkt. Er diente als Haus- und Hütehund, wurde aber auch als Wachhund sehr geschätzt. Er gab "Alarm", wenn sich Fremde seinen Menschen oder Tieren näherten.

 

Zuchtstart in Deutschland

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Romeo schlafend

Dr. Agnes Greig bekam in Indien als "Dankeschön" für eine erfolgreiche Operation, von wohlhabenden Tibetern ihren ersten Tibet Terrier geschenkt. Während Dr. Greig weiter in Indien praktizierte, begann sie schon dort mit ihrer Zucht. Um 1930 brachte Dr. Greig die ersten Tibet Terrier mit nach England. Dort wurden sie 1937 als eigenständige Rasse anerkannt.

Noch vor dem 2. Weltkrieg kamen die ersten Tibet Terrier von Dr. Greig nach Deutschland. Frau E. Bruns aus Berlin fing unter dem Zwingernamen „vom Tiergartenbrück" mit der deutschen Zucht an. Allerdings wurde dem mit dem Einzug der russischen Armee in Berlin ein jähes Ende gesetzt. Trotzdem legten einige Hunde „vom Tiergartenbrück" den Grundstock unserer heutigen Zucht. Heute finden wir nur noch sehr wenig Hunde aus dieser „Alten Deutschen Linie" in unseren Ahnentafeln.

Da das Zuchtpotenzial aber sehr gering war, wurden Tibet Terrier hauptsächlich aus England und den nordischen Ländern importiert. Heute finden wir auch viele Hunde aus amerikanischen Linien, die allerdings auf die englischen Hunde zurückgehen, in unseren Ahnentafeln.
 

Welchen Charakter hat der Tibet Terrier?

Der Tibet Terrier ist lebhaft und gutmütig. Er ist ein treuer Kamerad mit vielen einnehmenden Wesenszügen. Er ist wachsam, intelligent und mutig; weder ungestüm noch streitsüchtig. Fremden gegenüber ist er allerdings oft zurückhaltend. Kurzum - der Tibet Terrier ist der Familienhund schlechthin. Dabei muss man aber darauf achten, dass aus ihm kein schlecht erzogener Kläffer wird. Immerhin besitzt er eine gewisse Dickköpfigkeit, die er mit asiatischer Gelassenheit gerne durchzusetzen versucht.
 

Tibet Terrier heute

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Romeo

Heute zählt der TT zu den mittelgroßen Begleit- und Gesellschaftshunden. Er ist ein unkomplizierter, munterer, fröhlicher und liebevoller Familienhund. Er liebt "seine" Familie, auch speziell die Kinder und er möchte am liebsten überall dabei sein. Er ist nicht dafür geeignet, länger allein zu bleiben.

Er liebt ausgedehnte Spaziergänge. Am liebsten tobt er natürlich mit anderen Hunden. Es ist eine wahre Freude ihn zu beobachten, wie er sich dabei geschickt, haken schlagend und leichtfüßig bewegt. Sie können auch heute noch ausgezeichnet klettern und sind somit auch tolle Begleiter für Bergwanderungen. Die langen, tief herabfallenden Kopfhaare über den Augen und seine dicken behaarten Pfoten verleihen ihm ein besonders ansprechendes Aussehen. Er ist immer zu Späßen aufgelegt und seine gute Laune ist ansteckend.

Der Tibet Terrier ist zwar recht dickköpfig, aber mit Konsequenz gut zu erziehen und zu leiten. Wenn die Konsequenz fehlt, schlägt schnell sein Hütehund-Erbe durch, dann fühlt er sich als Chef seiner Familienherde und benimmt sich auch so. Hier heißt es ihn zu überzeugen, nicht zu überreden!
 
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Während wir ihn in Tibet noch als einen zerzausten, zotteligen Hund sehen, wird er bei uns auf Ausstellungen mit einem sorgfältig gepflegten Haarkleid vorgestellt. Er besitzt ein dichtes, üppiges Haarkleid, dass natürlich regelmäßig gepflegt werden sollte. Dafür sollte man schon 1-2 Stunden pro Woche einplanen.

Bevor man das Fell verfilzen lässt, ist lieber ein Haarschnitt zu empfehlen. Dabei ist aber zu beachten, dass das Haar nur sehr langsam nachwächst. Ein Tibet-Terrier hat erst im Alter von drei bis vier Jahren sein volles Haarkleid entwickelt.

Besonders zu erwähnen ist noch, dass er nicht nach „Hund" riecht.
 

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Bei der Auswahl des Züchters sollte man darauf achten, dass hier keine Inzucht betrieben wurde und nicht nur auf Äußerlichkeiten gezüchtet wird. Ein gesunder Tibet Terrier wird locker 16 Jahre alt. Fragen Sie den Züchter nach Erbkrankheiten. Ein guter Züchter wird Ihre Fragen offen und ehrlich beantworten.
 

Welche Aufgaben hatte er in seiner Heimat?

Für die Mönche galt er als Glücksbringer und wurde respektvoll behandelt. Den Nomaden und Bauern war der Apso ein universeller Helfer. Er bewachte Zelte und Hof, nahm sich des Ungeziefers an und half beim Hüten und Bewachen der Herden.
 

Ist er ein Hund für Anfänger?

Ein Tibet Terrier stellt schon einige Ansprüche an seinen Menschen. Ohne liebevolle Konsequenz wird aus ihm ein sturer Hund, der seinen eigenen Weg geht. Man darf aber nie vergessen: einen Tibet Terrier kann man nicht überreden, man kann ihn nur überzeugen.
 

Für welchen Sport eignet sich ein Tibet Terrier?

Tibis sind lauffreudige Hunde und eigentlich für jeden Hundesport zu haben. Allerdings gibt es da eine Einschränkung: der Tibi muss einen Sinn darin sehen. Sieht er den nicht, ist er nur schwer zu motivieren. Und den Ehrgeiz eines Border Collies, seinem Herrchen zu gefallen und alles richtig zu machen, hat der Tibi schon mal gar nicht. Ansonsten sind Tibet Terrier ideal für aktive Menschen.
 

Und was macht ihn so einzigartig?

Seine Pfoten! Sie sind einzigartig und ein ganz besonderes Rassemerkmal. Sie sind im Verhältnis zu seiner Körpergröße ziemlich groß, rund und flach. Zwischen den Zehen hat er sehr viel Fell. In seiner Heimat Tibet sind diese Pfoten ideal, um sich durch unwegsames und felsiges Gelände zu bewegen. Die starke Behaarung macht es ihm möglich, auch durch hohen Schnee zu laufen.
 

Warum hat der Tibet Terrier so ein seidiges Fell

Unsere Tibet Terrier besitzen ein doppelschichtiges, dickes, üppiges Haarkleid, das natürlich regelmäßig gepflegt werden sollte. Und durch das lange Fell bringt er auch eine ganze Menge Sand und Dreck ins Haus.

Das Fell war nötig, um bei den extremen Witterungsverhältnissen in seinem Ursprungsland zu überleben. Die Fellpracht hat durch die Rassezucht stark zugenommen. Daher sollte man seinen Tibi schon als Welpe an die Fellpflege gewöhnen. Wird es nicht regelmäßig gepflegt, droht es zu verfilzen. Dadurch können wiederum Hautkrankheiten und Ekzeme entstehen. Ansonsten haart ein Tibi so gut wie gar nicht.
 

Am Anfang

Der junge Tibi

Elvis

Das allerwichtigste hierfür ist zuerst einmal, dass sich ihr TT dies auch gut gefallen lässt.

Deshalb sollte man bereits im Welpenalter damit beginnen, den Hund an Pflegemaßnahmen zu gewöhnen. Wenn er dann sein volles Haarkleid entwickelt hat, lässt er sich ohne Probleme bürsten und kämmen.

Am besten sucht man sich einen festen Platz. Entweder einen Tisch mit Teppich oder Gummiunterlage oder einen sogenannten Trimmtisch. Nehmen sie ihren Kleinen 2 mal wöchentlich für ein paar Minuten auf den Tisch.

Reden Sie mit Ihrem Hund und loben ihn, wie fein er das macht. Will er sich diese Prozedur nicht gefallen lassen, versucht er vom Tisch zu springen oder gar nach der Bürste zu schnappen, dann bleiben Sie hart. Denken Sie daran "Sie sind der Chef". Ihr Hund darf erst dann vom Tisch, wenn Sie ihn nochmals ohne Widerstand gebürstet haben.
 

Pflege

Der ausgewachsene Tibi

Romeo

Mit circa 6 Monaten hat Ihr TT nun doch schon sehr viel Haar entwickelt. Nun sollte er auch schon gelernt haben, sich auf dem Tisch auf die Seite legen zu lassen. Dieses wird Ihnen die Pflege für sein üppiges Haarkleid mächtig erleichtern.

Haarpflege ist nicht nur für die Schönheit, sondern vor allem auch für ein gesundes und widerstandsfähigen Hund wichtig. Unter der Filzschicht kann die Haut nicht mehr atmen und es können sich Ekzeme und Pilze entwickeln.

Das typische lange Haarkleid des Tibet Terriers besteht aus feinem wolligen Unterhaar und reichlichem Ober- und Deckhaar, das lang, fest und fein ist und glatt oder gewellt fällt. Die Pflege dieses Haarkleides ist einfach und relativ schnell vorzunehmen, wenn es regelmäßig und sorgfältig erfolgt. Bei gründlicher und sorgsamer Pflege reicht es allgemein aus, den Hund 1-2 mal wöchentlich zu kämmen oder zu bürsten. Das ist aber auch von der Haltungsweise abhängig und ein Hund, der täglich durch Garten und Gelände streifen kann, sollte möglichst täglich durchgekämmt werden, um auch Pflanzen- und Holzreste zu entfernen.

Das Haar wird von unten nach oben gekämmt und gebürstet. Am Anfang nimmt man am besten eine nicht zu harte Naturbürste, später dann auch noch einen Metallkamm und die Drahtbürste.

Jeder entwickelt seinen eigenen Stil bei der Pflege, aber es sollte keine Stelle im Fell ausgelassen werden. Vorsicht bei den empfindlichen Schwanzknochen und wenn er doch ab und zu ein paar Filzknoten hat. Hartes Ziehen bereitet ihm Schmerzen und macht ihn pflegeunwillig.
 

Brackel

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Letzte Änderung

Letzte Änderung am 23.03.2021