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Olivenöl im Supermarkt?

So erkennen Sie gutes Olivenöl

Olivenöl ist in der EU das Lebensmittel, mit dem am meisten betrogen wird. Etwa 95% aller "Natives Olivenöl extra"-Produkte im Handel sind falsch ausgezeichnet, so das Olivenölmagazin "Merum". Minderwertige Öle  werden gepanscht und chemisch im Geschmack verändert - oder als hochwertig deklariert.

Jetzt kommen die Öle der letzten Ernte auf den Markt, doch worauf sollte man beim Kauf achten?

Text: Claudia Muir
 

Olivenöl im Supermarkt?

Experten sind sich einig: Wer Wert auf ein einwandfreies und schmackhaftes Olivenöl legt, sollte dieses nicht im Supermarkt kaufen. Die Produkte der großen Anbieter sind meist aus mangelhaften, überreifen, manchmal gar verfaulten Oliven gepresst. Das wirkt sich vor allem im Geschmack aus: Dem Öl fehlen dann die typischen fruchtigen, grasigen und bitteren Aromen.
 

"Extra vergine"?

Fast alle Olivenöle im Discounter und Supermarkt sind laut Etikett "Extra vergine" - Natives Olivenöl Extra, also nach der EU-Verordnung von höchster Qualität. Wie kann das sein?
 
Ob das Olivenöl für 4,99 Euro mit der toskanischen Landschaft auf der Flasche wirklich so jungfräulich ist, wie auf dem Etikett versprochen, ist fraglich. Dabei besitzt Olivenöl eine eigene EU-Verordnung. Darin werden, ähnlich wie bei Wein, Olivenöle in Güteklassen nach ihrer Qualität unterteilt. Die Bezeichnung "Natives Olivenöl Extra" darf danach nur Top-Qualität sein.

Experten vermuten allerdings, dass 95 Prozent des bezeichneten Extra vergine nicht gesetzmäßig sind. Für die Industrie ist es ein Leichtes, minderwertige Öle, die Kenner schon am Geruch und Geschmack ausmachen können, physikalisch (mit Dampf) und chemisch zu neutralisieren. Dieses geruchlose und geschmacklose Öl wird dann mit hochwertigem vermischt und schon haben Sie ein Natives Olivenöl Extra.

Mehr Informationen zur Klasseneinteilung »
 

Woran lässt sich ein hochwertiges Öl erkennen?

 

Ist Bio ein Qualitätskriterium?

Nein. Wer sich für ein Bio-Olivenöl entscheidet, unterstützt zwar die Anbaumethode des Produzenten, erhält aber keine Garantie dafür, dass es ein Top-Öl ist. Entscheidend für die Qualität sind die richtige Ernte (perfekte Reife - der Übergang von grün zu leicht violett, handgepflückt), eine sorgfältige, moderne Pressung und Abfüllung sowie der Zeitraum der Herstellung.
 

Wie viel sollte gutes Olivenöl kosten?

Hochwertige Öle, die nicht nur nativ extra sind, sondern Tester überzeugen, verkauft der Feinkostladen für 12 - 20 Euro pro 500 ml. Das scheint auf den ersten Blick teuer, doch die Olivenölherstellung ist Handarbeit und arbeitsintensiv: die Pflege der Bäume, die Ernte per Hand, die Pressung, das Abfüllen und Etikettieren. Italienische Kleinproduzenten schätzen, dass sie, je nach Ertragsjahr und Olivensorte, zwischen 8 und 10 Euro Produktionskosten für 1 l Öl haben.
 

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Letzte Änderung

Letzte Änderung am 04.02.2017