Bei Brigitte und Walter
SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage

Kambodscha 2017

Fundriding-Tour durch Kambodscha

2017
Unterwegs
In diesem Jahr machte ich einmal einen etwas anderen Urlaub. Eine Fundriding-Tour durch Kambodscha für den guten Zweck.

"Fundriding" heißt, wir machten eine Motorroller-Tour durch das Land und jeder, der uns unterstützen wollte, konnte sich mit einer Kilometerpauschale beteiligen. Das heißt, jeder Sponsor beteiligte sich mit einem Geldbetrag für jeden Kilometer, den wir fuhren.  Es wurden am Ende 1.400 km und ab 1 Cent pro Kilometer war man dabei.

Ich konnte den Spaß beim Fahren auf zwei Rädern mit der Hilfe und Unterstützung für die Ärmsten der Armen verbinden. Was gibt es besseres, als direkt vor Ort zu helfen, mit den Betroffenen zu sprechen, zu sehen, welche Projekte auf den Weg gebracht werden können. Der schönste Lohn war, die Überraschung und Freude der Menschen unmittelbar zu erleben, wenn Ihnen Gutes widerfuhr.

Hier gibt es weitere Informationen zur Hilfsaktion und dem Verein »
 

Tolle Gruppe - Super Team

 

Um es vorweg zu nehmen....

Rollstuhlübergabe
Wir haben in den zwei Wochen insgesamt über 57.000 Euro auf der Fundriding Tour durch Kambodscha zusammen gefahren (und dabei auch noch jede Menge Spaß gehabt).

Von diesem Geld werden in 2018 ca. 30 riesige Teiche ausgebaggert, die mehreren hundert Menschen nicht nur Nahrung geben, sondern auch eine Existenz schaffen, um die Produkte auf dem Markt zu verkaufen.

Daneben haben wir noch 12 Rollstühle in verschiedenen Orten an Bedürftige verteilt und zwei Mikroskope installiert. Eines in einer Schule zur Weiterbildung der Schüler, das andere in einem Institut, dass Tuberkulose-Untersuchungen macht. Da hilft es zur Schnellerkennung der Krankheit.

Aber nun hier zu den wichtigsten Aktivitäten der Reise.
 
 

Ankunft in Bangkok und Vorbereitungen zur Tour

2017
Khao San Road
Ankunft in Bangkok, Übernachtung im "Buddy Boutique Inn", 62 Chakrapong Road, Taladyod, Pranakorn Bangkok, 10200, Thailand.
Akklimatisieren, Bangkok erkunden, Ankommen.
Die ersten Schritte in einer lauten und quirligen Stadt, denn die Khao San Road liegt gerade um die Ecke. Die Khao San Road in Bangkok ist die Backpacker-Meile schlechthin. Getrost kann die KhaoSan Road als das Weltzentrum für Backpacking und Individualreisende bezeichnet werden.

Die Khao San Road oder auch Kao Sarn Road ist eine rund 400 Meter lange Straße im Bangkoker Stadtteil Banglamphu (Banglumpoo). Der Name Khaosan Road bedeutet wörtlich übersetzt "Straße des geschälten Reises" und ist die Backpacker und Partymeile in Bangkok schlechthin.

Die kleine Straße steht als Synonym für das komplette Touristenviertel, welches drumherum entstanden ist. Hier haben sich unzählige Läden und Stände angesiedelt, welche Produkte für Rucksacktouristen anbieten. Außerdem ist die Khao San Road für ihre unzähligen Unterkünfte im unteren und mittleren Preis- und Komfortniveau bekannt.
 
 
 

Fahrt von Bangkok nach Kambodscha

2017
Vollgeladen
Es war eine lange Fahrt von Bangkok bis nach Battambang. Um 5 Uhr sind wir in Bangkok losgefahren. Vorher mussten alle Rollstühle und das Gepäck in zwei Vans verladen werden. Dann ging es bis Poipet an der Grenze zu Kambodscha. Dort alles ausladen - die Vans durften nicht über die Grenze - und zu Fuß mit den Rollstühlen und Gepäck über die Grenze. Dann unser Visum abholen und danach alles wieder in PKW's verladen.

Damit ging es bis Battambang zum Gepäck abladen. Schnell nach Banan und die Roller abholen. Zwischendurch ein Vortrag über Plastikvermeidung und was wir als Gruppe dagegen tun werden. Danach eine Einweisung und kurzes Fahrtraining mit dem Roller und am Ende, fast schon im Dunkeln, zurück nach Battambang ins Hotel.

Kurze Dusche und Abendessen. Jetzt reicht es, denn morgen früh um 7 Uhr geht es wieder weiter.

Übernachtung in Battambang
 
 
 

Battambang - Banan und Umgebung

2017
Heute haben wir uns in verschiedene Gruppen aufgeteilt und einige Rollstühle ausgeliefert. Sehr bewegend.
Wenn man sieht, unter welchen Umständen die Leute hier leben, speziell, wenn sie krank oder behindert sind, ist unvorstellbar. Einige bekamen von uns einen Rollstuhl, um wieder am Leben teilnehmen zu können. Andere bekommen z. B. eine Operation oder Therapie bezahlt, denn im Rollstuhl oder auf dem Bett haben sie keine Chance, sich irgendwie wieder zu bewegen. Aber allen ist gemeinsam, dass sie ohne fremde Hilfe keine Möglichkeiten mehr haben. Also müssen wir versuchten, neben dem Kranken auch die Helfenden zu stärken, damit sie nicht aufgeben und dem Verwandten oder Nachbarn weiter zur Seite stehen können. Dann unterstützen wir mit regelmäßiger Nahrung (wenn der Betroffene kein eigenes Einkommen hat), mit Kleidung, Hausreparatur, etc.

Ansonsten war es ein Tag im Staub - keine richtigen Straßen, sondern fast ausschließlich Piste und roter Staub, der alles bedeckt, was unter dem Helm herausschaut.

Dazwischen ein Mittagessen bei Mr. Bong, dessen Frau wieder einmal "bestes kambodschanisches Essen" gezaubert hat.

Der Nachmittagsbesuch dann galt einer Schule, die von der Kleinen Hilfsaktion eine Wasserversorgung bekommen hat und um zu sehen, wie die Kinder damit umgehen und wie es funktioniert. Die Kinder müssen die einfachsten Regeln der Hygiene lernen und umsetzen. Und das klappt schon hervorragend.

Dann, nach der Ankunft im Hotel gab es nur eine schnelle Dusche und dann ging es schnell mit den Tuk Tuks zur Party. Dann am Abend waren wir noch auf dem Fest des lokalen Organisators Bareebo eingeladen. Es waren alle wichtigen Politiker, Polizeichef, Verwaltung und andere VIP‘s der Region versammelt und es wurde gemeinsam gefeiert - was alles schon geschafft ist und was noch auf die Organisation wartet. Schnelle Hilfe ist ein Ding, aber Nachhaltigkeit ist noch wichtiger und das geht nur mit lokaler und politischer Unterstützung.
 
 
 

Ausfahrt zum Dorf Chy Hong II, Höhlentempel und Fahrt nach Pursat

2017
Der Teich
Heute besuchten wir eines der Teichprojekte. Das heißt, der Farmer bekommt durch die Spendengelder einen Teich finanziert, der ihm während des gesamten Jahres so viel Wasser liefert, dass er seine angebauten Pflanzen bewässern kann. Die Produkte (100 Prozent biologisch) können dann auf lokalen Märkten verkauft werden.

Danach besuchten wir eines der Dörfer (Chy Hong II), die von der „Kleinen Hilfsaktion“ für Obdachlose errichtet wurden.  Das Land wurde von der Regierung in Kambodscha zur Verfügung gestellt, sodass  für 12 obdachlose Familien eine neue Bleibe geschaffen werden konnte. Gleichzeitig wurden alle Häuser mit "WASH" - dem Regenwasser-Aufbereitungssystem für sauberes Trinkwasser versorgt.

Abschließend noch ein kurzer Besuch im nahe liegenden Tempel - kein Tourist würde sich hierher verirren - bevor es auf die Weiterfahrt nach Pursat ging.

Übernachtung in Pursat
 
 
 

Rollstühle, Mikroskop ausliefern, Schulfest

2017
Image
Auch heute standen wieder viele Dinge auf unserem Zettel.

Zuerst lieferten wir ein paar Rollstühle aus. Da ist es oft recht schwierig, die richtige Größe zu finden, denn zum einen sind die Kinder für ihr Alter meist extrem klein und schmächtig und zum anderen passen auch Erwachsene, oder Halbwüchsige nicht immer hinein. Die großen, bzw. für uns normal großen Rollstühle sind eben hier sehr oft ein wenig überdimensioniert. Aber da muss man einfach Kompromisse machen.

Und weiter ist es auch nicht so einfach, die Stühle zu transportieren und zum Patienten zu bringen. Da wird der Stuhl dann eben mal auf die Roller-Rückbank geschnallt und los geht‘s - kilometerweit. Und da die Strecken oftmals extrem schlecht sind, muss all paar 100 Meter alles nachgezurrt werden.
 
 
Auch mein Rollstuhl fand einen freudigen Abnehmer, deshalb auch an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an Familie Beise nach Brackel.

Und Dank an Detlef für die Bilder.
 
 
Das Schulmikroskop
Nach dem Mittagessen dann eine kurzfristige Planänderung - mein mitgebrachtes Mikroskop musste zur Schule transportiert werden und ich habe es dann vor Ort den Lehrern und auch vielen interessierten Schülern gezeigt und erklärt. Auch da musste wieder ein Roller als Transportmittel herhalten. Die große Kiste kommt einfach zwischen die Knie des Fahrers und ab die Post. Ich hinterher.

Zufällig gab es dann auch noch ein Schulfest, zu dem das Team der "Kleinen Hilfsaktion" und wir Fundrider alle eingeladen waren. Die kleine Hilfsaktion hat die Schule zu dem gemacht, was sie heute ist. Es wurden Umbaumaßnahmen, Frischwasseranlagen, Bücherei, Toiletten, und eine Menge mehr durch die Sponsorengelder finanziert. Die Schüler sind alle top motiviert und waren stolz, uns Ihre Schule einmal zeigen zu können. Auch das mitgebrachte Mikroskop kam toll an und wird sicher im weiteren Schulbetrieb einen wichtigen Platz finden. Vielen Dank deshalb an die Firma Olympus für die Unterstützung. 

Morgen werden wir Pursat verlassen und weiter gen Süden fahren.

Übernachtung in Pursat
 
 
 

Von Pursat nach Veal Veng im Kardamon Gebirge

2017
Image
Heute ging es zu Anfang ein wenig entspannter zu. Frühstück zu normalen Zeiten und danach ein kleiner Ausflug zu den schwimmenden Dörfern. Es waren nur ein paar Kilometer aber ein interessantes Ziel. Alle Häuser schwimmen und das ganze Dorfleben spielt sich auf den Hausbooten statt. Einkaufen, Motor reparieren, Hauseinrichtung bauen oder reparieren, ein Eis oder Brot kaufen, Hochzeit feiern, zur Kirche gehen, oder auch eine Klinik besuchen - alles auf Booten und nur über Boote zu erreichen.

Allerdings auch hier wieder wie an vielen Stellen in Kambodscha liegen überall auf der Zufahrt und zwischen den Wasserwegen Abfall, Papier und extrem viel Plastik herum. Es fehlt einfach an der Infrastruktur für eine Müllbeseitigung und dem Verständnis dafür. Dies auch wieder ein weiterer Grund, das Projekt "Plastic free-Cambodia" zu unterstützen. Es braucht einfach ein funktionierendes Müllsystem und die Leute (bei den Kindern angefangen) müssen das Verständnis dafür bekommen.
 
 
Danach ging es wieder zurück nach Pursat zum Auschecken und auf die Weiterfahrt Richtung Kardamon-Gebirge. Am Zielort, in Veal Veng, kamen wir um 18 Uhr an. Im Hotel riesige Zimmer, riesige Möbel, aber alles recht spartanisch eingerichtet. Wir sind eben schon "auf dem Land".

Morgen wird es dann weiter ins Gebirge hinein gehen und wahrscheinlich werden wir auch noch mit vielen tiefen Schlamm- und Wasserstrecken zu kämpfen haben.

Übernachtung in Veal Veng
 
 
 

Fahrt von Veal Veng nach O'Soum

2017
Image
Fahrt ins Kardamon Gebirge. Sehr schöne Gegend, aber keine geteerte Straßen. Die Strecke war verhältnismäßig gut, da es in den letzten Tagen nicht mehr geregnet hatte, allerdings sind doch noch an vielen Stellen tiefe Wasserlöcher und Spurrillen, die man sich hier in Deutschland überhaupt nicht vorstellen kann. Mit dem Roller kommt man noch ganz gut durch, oft aber auch nur noch mit vereinter Hilfe, denn wenn man bis zu den Fußrasten im Morast steckt, geht auch da nichts mehr. Unfassbar ist aber eigentlich, wie unser Versorgungsfahrzeug da noch durch kam. Ich würde mich mit einem normalen Fahrzeug nicht auf diese Strecke getrauen.

Dann unterwegs auf halber Strecke ein Picknick auf dem Berg. Reis, Gemüse, Spiegeleier - mitten in der Natur. Und da wir ja unser Essbesteck (Stäbchen, Löffel, Alu-Wasserflasche) immer dabei hatten, auch kein Problem ohne Tische zu essen.

Am Nachmittag Ankunft im Gästehaus. Alles sehr spartanisch eingerichtet. Gemeinschaftstoiletten, mit einem großen Wasserbehälter zum Spülen, Brause - wenn vorhanden - an der Wand. Aber bevor wir ins Haus oder die Zimmer konnten, war eine Aussendusche für Hosenbeine, Schuhe und Füße angesagt.

Jetzt brauchte ich auch zum ersten Mal das Moskitonetz, denn die Fenster schlossen nicht komplett und mit den üblen Biestern muss immer gerechnet werden.

Ein paar von uns fuhren dann noch zu einer kleinen Nachmittags-Tour raus zu einem Platz, an dem es offensichtlich Krokodile gibt. Allerdings haben wir keine gesehen - war vielleicht auch besser so. Stattdessen gab es Wasserbüffel und zwei französische Wanderer, die dort im Zelt übernachteten und die Krokodile beobachteten. Die Fahrt war allerdings durch ein-zwei Schlamm- und Wasserlöcher nicht ganz so einfach. Aber mit vereinten Kräften kamen wir alle wieder im Gästehaus an. Ein paar kühle Bierchen und ein kambodschanisches Abendessen ließen uns die Strapazen des Tages vergessen.

Leider trockneten die Socken und Schuhe nicht über Nacht und so ging es mit feuchten Füßen zum Frühstück. Aber kein Problem, die heutige Strecke wird uns auch wieder die Schuhe füllen.

Übernachtung in O'Soum
 
 
 

Fahrt von O'Soum nach Koh Kong City

2017
Auf der Piste
Heute die etwas längere Tour nach Koh Kong City. Sehr staubige Piste, nichts für den Sonntagnachmittag. Denn am Ende sahen wir alle aus, als hätten wir unser Rouge nicht gut auf dem Gesicht verteilt. Staub einfach überall.

Unterwegs an einem kleinen Bachlauf wieder das obligatorische asiatische Picknick, mit Reis, Aubergine, Hühnchen und Spiegelei. Nach den Stunden auf rostroter Staubpiste schmeckte es einfach köstlich.

Dann das letzte Stück auf Beton-Piste - endlich einmal Vollgas bis kurz vor Koh Kong, denn dann wurde bei einigen der Sprit knapp. Aber dann endlich - nach der Landpartie mit den beschränkten sanitären Anlagen - die langersehnte Dusche. Und selbst nach dem dritten Einseifen bekam das Handtuch noch rotbraune Flecken. Der Staub ist einfach nicht raus zu bekommen.

Und nach dem ersten Feierabendbier dann auch noch ein schönes Abendessen direkt am Meer. Schöner Abschluss eines aufregenden und ereignisreichen Tages.

Übernachtung in Koh Kong City
 
 
 

Koh Kong City - Sihanoukville - Zur Insel

2017
Auf dem Weg zur Insel
Start zur längsten Strecke nach Sihanoukville mit ungefähr 240 km auf Hauptstraßen. Da aber erst noch bei allen Rollern die Kette geschmiert und auch einige verlorene Fußrasten-Gummis ersetzt werden mussten, konnten wir nicht wie geplant starten. Aber wir wollten auf jeden Fall das Boot für die Überfahrt zur Insel Koh Rong Sam Toem  erreichen, so war flottes Fahren angesagt.

Die ersten 170 km fuhren wir in einer kleinen Gruppe wo immer möglich mit Höchstgeschwindigkeit. Ein recht aufregendes Erlebnis bei unerwarteten Schlaglöchern, Baustellen, Hunden und Kühen auf der Strecke und entgegenkommenden Lastwagen, die einfach nie bremsen oder ausweichen. Da bleibt nur die Straße zu verlassen, um nicht erwischt zu werden. Dass Fahrwerk wurde bis aufs Äußerste geprüft.

Dann die gefährlichsten letzten 70 km auf vollen Straßen in der großen Gruppe (17 Roller) - kaum noch ein Vorwärts kommen, Überholen immer nur schwer möglich und die letzten müssen dran bleiben.  Aber am Ende war es geschafft und zum Glück auch ohne irgend welche Ausfälle.

Die Roller wurde auf einem Hausboot untergebracht und es ging mit leichtem Gepäck auf die Überfahrt. Und diese musste auch noch vor Einbrechen der Dunkelheit erfolgen. Und es klappte - dennoch war es beim Aussteigen am Strand schon komplett dunkel und nur mit Taschenlampen konnten wir den Weg zu unseren Zelten und/oder Bungalows finden. 

Übernachtung auf der Insel

Aber am nächsten Morgen und nach einem guten Frühstück sah alles schon viel angenehmer aus. Der Sunset Beach, ein kleiner Strand zum Sonnen, warmes Meer zum Baden, immer ein Drink in der Nähe - so macht das Entspannen nach den ersten anstrengenden Tourtagen Spaß. Mein Hintern war doch ein wenig malträtiert, aber der Ruhetag vor den nächsten Kilometern tut einfach gut.
 
 
 

Entspannung pur auf der Insel

2017
Entspannung
Entspannen, genießen. Ein Buch lesen, schwimmen, schlafen, einfach mal mit sich selber alleine sein. Ein ganzer Tag in paradiesischer Ruhe und traumhafter Atmosphäre, klares Wasser und schöner Strand.

Kein WiFi, nur an wenigen Stellen Handyempfang und Strom nur von 18 bis 22 Uhr.

Übernachtung auf der Insel
 
 
 

Von Koh Kong nach Kep

2017
Auf dem Berg
Aufstehen und ein schnelles Frühstück waren geplant, denn das Boot wartete schon. Leider dauerte das Frühstück ein wenig, aber am Ende waren wir doch fast planmäßig auf dem Boot.

Dann in Sihanoukville angekommen, standen die Roller schon parat. Ein paar Kilometer raus aus der Stadt, einmal alle volltanken und ab die Post. Wieder eine recht lange Strecke nach Kep, in der Pfeffer-Region Region Kampot, stand auf dem Zettel. Also aufgepasst, Verkehr wie bekannt, Kühe auf der Hauptstraße nichts Ungewöhnliches und Hunde zwischen den anderen Rollern, die die Straße queren - es war wieder alles dabei.

Auf halber Strecke dann ein kleiner Abstecher in einen Nationalpark. 40 km Serpentinen hinauf und nach dem Mittags-Picknick ganz oben auf dem Berg ging es wieder runter. Ein Kurvenschmaus - ich hätte sie nur lieber mit meinem Motorrad gefahren. Aber man kann nicht alles haben. Aber ein exzellentes Mittagsmahl gab es. Diesmal mit gegrilltem Tintenfisch, Scampi satt, Gemüse und Reis und dazu ein kühles Getränk. Obwohl, kühl war es außerhalb genug, denn oben auf dem Berg war es neblig und recht kalt. Aber zum Glück sind auch alle gesund und heile wieder unten angekommen.

Jetzt noch einmal volltanken und wieder auf die Piste. So gegen 17 h kamen wir dann im Hotel an. Und nach der Insel mit den sehr spartanischen Verhältnissen, war ich extrem erfreut, mal wieder richtig duschen zu können. Alles bestens und gleich ging's zum Abendessen. Ein toller Fahrtag ging zu Ende, alle sind oben geblieben und hatten gemeinsam viel Freude.

Übernachtung in Kep
 
 
 

In der Region Kampot unterwegs

2017
In Kep, der Krabbenstadt
Heute waren keine großen Aktivitäten geplant. Wir fuhren nach Kampot zu Honda, um die Roller zu waschen und Ölwechsel zu machen. Nach den Strapazen der letzten Tage brauchten die Fahrzeuge auch ein wenig Pflege. Während sich der Service um die Roller kümmerte, konnten wir die Füße baumeln lassen. Entspannung pur.

Anschließend machten wir noch einen Ausflug nach Kep zum Krabben-Markt, nicht zuletzt um auch etwas zu essen.

Dann auf dem Rückweg ein kleiner Abstecher zu einer Pfeffer-Plantage. Der Pfeffer aus der Kampot-Region gilt als eine der besten Sorten weltweit, also hat jeder ein Paket für zu Hause geschnürt. Die leeren Stellen im Koffer müssen aufgefüllt werden.

Danach faulenzen, Pool, ein kühles Getränk - für jeden war etwas dabei.

Übernachtung in Kep
 
 
 

Von Kep nach Phnom Penh

2017
Ankunft im Regen
Heute große Tour von Kampot nach Phnom Phen und Abgabe der Roller zur Weiterreise auf einem LKW. Alle sind gut angekommen, auch wenn uns in Phnom Phen ein ordentlicher Platzregen erwischte. So wurde die Stadtdurchfahrt ein wenig komplizierter. Alle hatten wieder nasse Füße und freuten sich nach der Ankunft auf die Dusche und trockene Kleidung. Aber es hat sich gelohnt und wir haben zusammen mehr als 20.000 km für die Kleine Hilfsaktion zusammen gefahren. Vielen Dank noch einmal an die Sponsoren, da  lässt sich einiges an Projekten umsetzen und Gutes bewirken.

Alle 17 Roller fanden auf einer LKW-Ladefläche Platz - da mussten ein paar übereinander gestapelt werden. Aber in Kambodscha ist so eine Ladung keine Seltenheit und auch kein wirkliches Problem für die Fahrer.

Noch ein schnelles Bier auf der Sky-Terasse des Hotels und dann zum Abendessen in die Stadt, denn morgen früh um 7 Uhr geht es schon wieder weiter mit dem Boot (ca. 7 Stunden) nach Siam Reap zur nächsten und letzten Etappe.

Übernachtung in Phnom Penh
 
 
 

Mit dem Express-Boot nach Siem Reap

2017
Angkor Express
Start mit einem schnellen Frühstück im Hotel, dann mit dem Tuk-Tuk und dem ganzen Gepäck zum Bootsanleger. Der "Angkor-Express" nahm uns mit auf die 7 Stunden-Tour nach Norden.

Start auf dem Mekong River, dann über den kleineren Tonle Sap River und den riesigen Tonle Sap See bis nach Siem Reap.

Um 17 Uhr Ankunft in Siam Reap und Zeit fürs späte Mittagessen. Am nächsten Morgen war frühes Aufstehen angesagt. Um 04:45 h kamen die Tuk Tuks, um uns nach Angkor Wat zu bringen. Der Sonnenaufgang soll dort phänomenal sein - wir werden sehen. D. h. Nicht zu viele Feierabendbiere, denn auch Umpacken für den morgigen Rückflug ist angesagt. In Deutschland ist es kalt, da braucht man Socken und Schuhe.

Übernachtung in Siem Reap
 
 
 

Besuch von Angkor Wat und Flug nach Bangkok

2017
Angkor Wat
Heute, am letzten Tag in Kambodscha war der Besuch von Angkor Wat natürlich Pflicht. Schon um 04:45 Uhr wurden wir mit Tuk Tuks abgeholt und die Fahrer fuhren uns zwischen den verschiedenen Tempelanlagen hin und her.

Das monumentale Bauwerk ist schlichtweg imposant und keineswegs nur eine lohnende Erfahrung für Reisende, die sich für Geschichte oder Architektur interessieren. Wir schauten uns die drei Tempel Angkor Wat, Bayon und Ta Prohm an.

Da wir durch den frühen Start ausreichend Zeit hatten, reichte es auch noch für ein spätes, aber schönes und ausgiebiges Mittagessen in der Stadt, bevor wir dann am Abend auf unterschiedlichen Flügen von Siem Reap nach Bangkok flogen, um dann von dort in unsere jeweiligen Heimatregionen zu reisen.

Toller Abschluss einer ereignisreichen Tour durch Kambodscha mit vielen Erlebnissen, Begegnungen und Erfahrungen.
 
 
 

Fotoalbum "Kambodscha 2017"

 
zurück