Das Allerwichtigste zuerst - Die Sache mit dem BLICK !!!
Der Blick führt die Bewegung, es ist also ein sensomotorisches Grundgesetz.
Man stelle sich eine Bedienung im Restaurant vor, die ihr vollbeladenes Tablett - die Gläser bis zum Rand gefüllt - vor sich trägt und direkt darauf starrt. Sicherlich ist das daraus resultierende „Wackelphänomen“ bekannt, zumindest ein paar Schlucke der Getränke befänden sich anschließend auf dem Tablett und nicht im Glas.
Und sicher wären sich die Gäste einig: „Der/Die macht diesen Job noch nicht lang!“
Die versierte Bedienung schaut zum „Zielobjekt Gast“ bzw. sucht sich schon aus weiter Ferne den günstigsten Weg dorthin und das Tablett wird locker, ohne darauf zu schauen von der Theke zum Gast befördert. So bleibt die Kostbarkeit, wo sie zunächst hingehört, nämlich im Glas!
Der ungeübte Motorradfahrer neigt dazu, vor allem in schwierigen Situationen mit seinem Blick im Nahraum zu verharren (also kurz vor dem Vorderrad), wodurch die Umsetzung des günstigen Bewegungsentwurfs negativ beeinträchtigt wird. Die Blickschulung ist relativ schwierig, aber nicht aussichtslos, weil die Bevorzugung des Nahraums in Gefahrsituationen entwicklungsgeschichtlich bedingt ist.
Schaut man auch beim ganz langsamen fahren (Schneckentempo) weit voraus - so genannter Fernglasblick –zu einem markanten Punkt (Baum, Leuchtpfahl ...), sind Arme und Hände ruhiger und machen somit weniger unnötige Gegenlenkmanöver. Der Gleichgewichtssinn ist „geschärft“, das Popometer entspannter und dadurch sensibler für die tatsächliche Bewegungen des Motorrades.
Und: Wenn man weit vorausschaut, nimmt man Schlaglöcher, Steine o.ä. ebenfalls wahr - nur eben früher!
Man stelle sich eine Bedienung im Restaurant vor, die ihr vollbeladenes Tablett - die Gläser bis zum Rand gefüllt - vor sich trägt und direkt darauf starrt. Sicherlich ist das daraus resultierende „Wackelphänomen“ bekannt, zumindest ein paar Schlucke der Getränke befänden sich anschließend auf dem Tablett und nicht im Glas.
Und sicher wären sich die Gäste einig: „Der/Die macht diesen Job noch nicht lang!“
Die versierte Bedienung schaut zum „Zielobjekt Gast“ bzw. sucht sich schon aus weiter Ferne den günstigsten Weg dorthin und das Tablett wird locker, ohne darauf zu schauen von der Theke zum Gast befördert. So bleibt die Kostbarkeit, wo sie zunächst hingehört, nämlich im Glas!
Der ungeübte Motorradfahrer neigt dazu, vor allem in schwierigen Situationen mit seinem Blick im Nahraum zu verharren (also kurz vor dem Vorderrad), wodurch die Umsetzung des günstigen Bewegungsentwurfs negativ beeinträchtigt wird. Die Blickschulung ist relativ schwierig, aber nicht aussichtslos, weil die Bevorzugung des Nahraums in Gefahrsituationen entwicklungsgeschichtlich bedingt ist.
Schaut man auch beim ganz langsamen fahren (Schneckentempo) weit voraus - so genannter Fernglasblick –zu einem markanten Punkt (Baum, Leuchtpfahl ...), sind Arme und Hände ruhiger und machen somit weniger unnötige Gegenlenkmanöver. Der Gleichgewichtssinn ist „geschärft“, das Popometer entspannter und dadurch sensibler für die tatsächliche Bewegungen des Motorrades.
Und: Wenn man weit vorausschaut, nimmt man Schlaglöcher, Steine o.ä. ebenfalls wahr - nur eben früher!
Also: BLICK WEIT VORAUS - FERNGLASBLICK
Die richtige Blickführung ist ebenso Grundvoraussetzung für gleichmäßiges Kurvenfahren. Wer sich dabei ertappt, dass die Kurvenlinie wacklig wirkt, sollte zuerst seine Blickführung kontrollieren. Beim Heranfahren an die Kurve ist durch weites Vorausschauen (also ein Hineinschauen in die Kurve) eine möglichst frühe Einschätzung des Kurvenverlaufs anzustreben, um das Tempo noch vor der Kurve entsprechend regulieren zu können. Der Blick pendelt also vom Motorrad aus weit voraus tief in die Kurve und sucht möglichst früh das Kurvenende. Diese Wahrnehmungstechnik, die Trennung von Fahrt- und Blickrichtung, ist Grundvoraussetzung für das Gelingen der Kurvenfahrt (die übrigens auch ganz langsam sein kann, so z.B. beim Wenden oder „Spitzkehrenfahren“).
Die gute Blickführung wird noch in mehreren anderen Bereichen angesprochen und ist Voraussetzung für gute und enge Wendemanöver, Ausweichen, Bremsen, etc.
Ich komme deshalb immer wieder darauf zurück und alle, die Motorradfahren ernst nehmen, sind gut beraten, dies immer und immer wieder zu üben, bis es in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Quellen:
ADAC, MEX, Motorrad, Bartz Rennstreckentraining
Die gute Blickführung wird noch in mehreren anderen Bereichen angesprochen und ist Voraussetzung für gute und enge Wendemanöver, Ausweichen, Bremsen, etc.
Ich komme deshalb immer wieder darauf zurück und alle, die Motorradfahren ernst nehmen, sind gut beraten, dies immer und immer wieder zu üben, bis es in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Quellen:
ADAC, MEX, Motorrad, Bartz Rennstreckentraining