Chili
Der Scharfmacher ist überall auf der Welt beliebt. Er peppt pikante Gerichte, Curry- und andere Würzmischungen auf. In Indien werden auch die Blätter zur Aromatisierung von Getränken genutzt.
Das wohl bekannteste Gericht, bei dem Chili in großen Mengen beigefügt wird, ist Chili con Carne. Aber auch sonst wird Chili gerne in der Küche eingesetzt.
Tipp: Scheidewände und Samen entfernen. Das mildert die Schärfe.
Frische Chilis sollte man nicht länger als eine Woche aufbewahren, eingelegte Chilis gehören nach der Glasöffnung in den Kühlschrank und sind wenige Wochen haltbar. Chilipulver hat eine Haltbarkeit von etwa 2 Jahren. Aus dem gemahlenen Chili wird auch Cayennepfeffer hergestellt.
Von Chilis kann man einen scharfen und beißenden Geschmack erwarten. Sobald man sich an ihr Feuer gewöhnt hat, wird man jedoch überrascht sein, wie viele verschiedene zusätzliche Geschmacksrichtungen sie zeigen können: Fruchtig, erdig, rauchig, frisch, süß und blumig sind nur einige davon. Die größte Vielfalt an Geschmacksnoten findet man bei mexikanischen Chilis.
Die Schärfe von Chilis wird in "Scoville-Einheiten" gemessen; dabei handelt es sich ursprünglich um eine subjektive Maßzahl, die durch Geschmacksvergleich zwischen unterschiedlich verdünnten Chiliextrakten festgelegt wurde.
So entsprechen 15 Scoville-Einheiten ungefähr einem ppm an Capsaicin plus Capsaicinoiden. Die schärfsten Kultivare (Capsicum chinense) bringen es auf 200.000 bis 300.000 Scoville-Einheiten, während die immer noch extrem scharfen Thai-Chilies kaum 100.000 erreichen. Spitzenwerte von 1 - 2 Mio Scoville Graden werden für einige spezielle Früchte erreicht (siehe Tabelle).
Handelsübliche Formen wie der jalapeño (der Standardchili in den Vereinigten Staaten) oder der italienische peperoncino liegen generell unter 5.000 Scoville-Einheiten. Scoville-Angaben beziehen sich üblicherweise auf getrocknete Chiles; im frischen Zustand sind sie wegen des Wassergehaltes um ungefähr eine Größenordnung milder.
Obwohl es Tabellen mit Daten über die Schärfe verschiedener Chili-Kultivare gibt, darf man deren Genauigkeit nicht überschätzen: Chilis sind sehr variabel in ihren Inhaltsstoffen, sogar Früchte, die zur selben Zeit von der selben Pflanze geerntet wurden, können sich in ihrer Schärfe dramatisch unterscheiden.
Das wohl bekannteste Gericht, bei dem Chili in großen Mengen beigefügt wird, ist Chili con Carne. Aber auch sonst wird Chili gerne in der Küche eingesetzt.
Tipp: Scheidewände und Samen entfernen. Das mildert die Schärfe.
Frische Chilis sollte man nicht länger als eine Woche aufbewahren, eingelegte Chilis gehören nach der Glasöffnung in den Kühlschrank und sind wenige Wochen haltbar. Chilipulver hat eine Haltbarkeit von etwa 2 Jahren. Aus dem gemahlenen Chili wird auch Cayennepfeffer hergestellt.
Von Chilis kann man einen scharfen und beißenden Geschmack erwarten. Sobald man sich an ihr Feuer gewöhnt hat, wird man jedoch überrascht sein, wie viele verschiedene zusätzliche Geschmacksrichtungen sie zeigen können: Fruchtig, erdig, rauchig, frisch, süß und blumig sind nur einige davon. Die größte Vielfalt an Geschmacksnoten findet man bei mexikanischen Chilis.
Die Schärfe von Chilis wird in "Scoville-Einheiten" gemessen; dabei handelt es sich ursprünglich um eine subjektive Maßzahl, die durch Geschmacksvergleich zwischen unterschiedlich verdünnten Chiliextrakten festgelegt wurde.
So entsprechen 15 Scoville-Einheiten ungefähr einem ppm an Capsaicin plus Capsaicinoiden. Die schärfsten Kultivare (Capsicum chinense) bringen es auf 200.000 bis 300.000 Scoville-Einheiten, während die immer noch extrem scharfen Thai-Chilies kaum 100.000 erreichen. Spitzenwerte von 1 - 2 Mio Scoville Graden werden für einige spezielle Früchte erreicht (siehe Tabelle).
Handelsübliche Formen wie der jalapeño (der Standardchili in den Vereinigten Staaten) oder der italienische peperoncino liegen generell unter 5.000 Scoville-Einheiten. Scoville-Angaben beziehen sich üblicherweise auf getrocknete Chiles; im frischen Zustand sind sie wegen des Wassergehaltes um ungefähr eine Größenordnung milder.
Obwohl es Tabellen mit Daten über die Schärfe verschiedener Chili-Kultivare gibt, darf man deren Genauigkeit nicht überschätzen: Chilis sind sehr variabel in ihren Inhaltsstoffen, sogar Früchte, die zur selben Zeit von der selben Pflanze geerntet wurden, können sich in ihrer Schärfe dramatisch unterscheiden.
Scoville-Grad |
Beispiel |
---|---|
0 |
keine Schärfe, kein Capsaicin enthalten |
0-10 |
Gemüsepaprika |
~16 |
durchschnittliche untere Wahrnehmungsschwelle für Schärfe |
100–500 |
Peperoni |
1.000–10.000 |
Sambal |
2.500–5.000 |
Tabascosauce (aus einer C.-frutescens-Chili-Züchtung) |
2.500–8.000 |
Jalapeño-Chili |
30.000–50.000 |
reiner Cayennepfeffer (C. annuum*) & Chili Rawit |
50.000–100.000 |
Piri-piri (C.-frutescens-Sorte), Tepin-Chili |
100.000–350.000 |
Habaneros (C.-chinense-Sorte) |
180.000–300.000 |
im freien Handel erhältliches Pfefferspray |
577.000 |
angebliche Messung bei der Habanero-Züchtung Red Savina |
855.000 |
angebliche Messung bei der Sorte "Indian PC-1" (C.-frutescens-Züchtung) |
923.000 |
angebliche Messung bei der Sorte Dorset Naga (C.-chinense-Züchtung) |
1.000.000 |
Messung bei der Sorte Bhut Jolokia (C.-chinense-Sorte) |
1.400.000 |
Messung bei der Sorte Trinidad Scorpion Butch Taylor |
2.000.000 |
Messung bei der Sorte Trinidad moruga scorpion |
2.200.000 |
Carolina Reaper |
7.100.000 |
The Source, lange Zeit schärfste Chilisauce der Welt |
9.000.000 |
Mad Dog 357 No.9 Plutonium, schärfste Chilisauce der Welt |
15.000.000–16.000.000 |
Blair’s 16 Million Reserve, reines Capsaicin (Kristalle) |
Medizinische Wirksamkeit
Chili enthält einen Wirkstoff namens Capsaicin, der Schmerzen und Entzündungen besonders effektiv bekämpfen kann. Capsaicin ist sogar so wirksam, dass 2011 ein schmerzlinderndes Pflaster mit Capsaicin-Verbindungen in der Europäischen Union und den USA freigegeben wurde. Wenn du Geld sparen möchtest, kaufst du kein Pflaster, sondern nutzt lieber gleich Chili selbst.
Anwendung: Mischen Sie eine Paste aus Chili-Pulver mit ein klein wenig Wasser. Reiben Sie die Mischung auf schmerzende Stellen (Muskelkater, schmerzende Knie, etc.) ein. Ihre Haut wird leicht kribbeln und sich röten, aber solange es nicht schmerzt, wird es der Haut nicht schaden. Sie sollten innerhalb weniger Minuten eine Verbesserung Ihrer Symptome bemerken.
Chili ist besonders wirksam gegen Schwellungen, interne Entzündungen und Gelenkschmerzen.
Anwendung: Mischen Sie eine Paste aus Chili-Pulver mit ein klein wenig Wasser. Reiben Sie die Mischung auf schmerzende Stellen (Muskelkater, schmerzende Knie, etc.) ein. Ihre Haut wird leicht kribbeln und sich röten, aber solange es nicht schmerzt, wird es der Haut nicht schaden. Sie sollten innerhalb weniger Minuten eine Verbesserung Ihrer Symptome bemerken.
Chili ist besonders wirksam gegen Schwellungen, interne Entzündungen und Gelenkschmerzen.