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Giardien

Giardien bei Hunden

Giardia ist der häufigste Magen-Darm-Parasit bei Hunden. Eine Giardieninfektion ist hoch ansteckend und kann auch vom Tier auf den Menschen übertragen werden. Es ist daher wichtig, eine Giardieninfektion schnell zu erkennen und zu behandeln. Außerdem besteht bei Giardien die Gefahr einer Reinfektion, weshalb es wichtig ist, die richtigen Hygienemaßnahmen (Vorsichtsmaßnahmen) zu treffen. In diesem Artikel erklären wir, was Giardien sind, wie man sie erkennt und was man gegen sie bei seinem Hund tun kann.

Was ist Giardien?
Giardia ist ein einzelliger Magen-Darm-Parasit, der Durchfall und manchmal Erbrechen verursachen kann. Er ist der häufigste Magen-Darm-Parasit bei Hunden. Bei etwa 10-20 % der Hunde mit Durchfall sind Giardien die Ursache. Giardien kommen jedoch nicht nur bei Hunden, sondern auch bei Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen und anderen Tieren vor. Außerdem handelt es sich um eine Zoonose, d. h. die Krankheit kann auch von Tieren auf Menschen übertragen werden. Kleine Kinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem sind besonders gefährdet. Als gesunder Erwachsener ist das Risiko einer Infektion gering, wenn Sie auf gute Hygiene achten. Die Giardieninfektion - auch bekannt als Giardiasis - ist hochgradig ansteckend und verbreitet sich daher schnell an Orten, an denen sich mehrere Tiere gemeinsam aufhalten, z. B. in Zwingern, Zwingern, Tierheimen oder bei Spaziergängen.

Ist Giardia bei Hunden gefährlich?
Die Infektion mit Giardien erfolgt über das Maul. Die Parasiten gelangen schließlich in den Dünndarm, wo sie sich mit Hilfe einer Art Saugnapf an der Darmwand festsetzen. Dadurch wird die Darmwand geschädigt, was sich durch Blut im Stuhl bemerkbar machen kann. Im Darm teilen sich die Giardien und vermehren sich rasend schnell. Am Ende des Darms kapseln sich die Parasiten ab. Diese so genannten Zysten verlassen den Körper dann über den Kot. Die Zysten überleben bis zu etwa einer Woche im Kot eines infizierten Tieres und bis zu mehreren Wochen im Boden oder in kaltem Wasser. In einer feuchten, kalten Umgebung können die Zysten sogar mehrere Monate lang überleben. Eine Neuinfektion erfolgt über infizierte Fäkalien, das Schwimmen in infiziertem Wasser, das Fressen oder Trinken aus einer infizierten Futter- oder Trinkschale, den Kontakt mit infiziertem Gras oder z. B. das Ablecken des Fells (das Zysten enthält) eines infizierten Tieres. Da Giardien vor allem bei Welpen vorkommen, ist ihr Kot oft hoch ansteckend.

Giardien sind nicht immer die Ursache der Symptome. Viele Hunde tragen den Parasiten Giardia in sich, ohne daran zu erkranken. Allerdings können Tiere mit einer verminderten Widerstandskraft, z. B. Welpen, kranke und alte Tiere, davon sehr krank werden. In diesen Fällen ist also auch eine Giardieninfektion gefährlich. Auch eine langfristige Infektion mit Symptomen kann zu chronischen Veränderungen des Darms führen. Deshalb ist es wichtig, eine Infektion so schnell wie möglich zu erkennen und zu behandeln.

Symptome von Giardien bei Hunden
Insbesondere bei Tieren mit einem geschwächten Immunsystem können die Symptome einer Giardieninfektion daher offensichtlich sein. Gesunde erwachsene Hunde können ebenfalls infiziert sein, aber in dieser Gruppe ist eine Infektion nicht immer sichtbar, da sie nicht immer offensichtliche Symptome zeigen oder "Träger" sind (keine Symptome, aber Ausscheidungen). Das häufigste Symptom einer Giardieninfektion ist schwerer, wiederkehrender Durchfall, der in einigen Fällen Spuren von Blut und/oder Schleim enthält. Dies wird durch eine Schädigung der Darmwand verursacht. Wenn ein Tier mit Giardien infiziert ist, kann dies bestehende Magen-Darm-Erkrankungen verschlimmern und die Entwicklung anderer Symptome fördern.

Giardien bei Welpen
Da Welpen noch keinen voll entwickelten Magen-Darm-Trakt haben und das Mikrobiom im Darm noch nicht vollständig ausgebildet ist, können Welpen bei einer Giardieninfektion schneller Symptome entwickeln. Da auch die Abwehrkräfte noch nicht optimal sind, ist es für den Welpen auch schwieriger, die Infektion selbst zu bekämpfen.

Es ist daher wichtig, dass die richtige Behandlung und Unterstützung schnell eingeleitet wird. Sie sollten sich immer darüber im Klaren sein, dass es recht lange dauern kann (man denke an Wochen bis Monate), bis der Stuhlgang nach einer schweren Infektion wieder vollständig in Ordnung ist.

Wie kann ich feststellen, ob mein Hund Giardien hat?
Wenn Ihr Hund unter lang anhaltenden gastrointestinalen Symptomen wie Erbrechen und Durchfall leidet, sollten Sie sich immer an Ihren Tierarzt wenden. Der Tierarzt wird Ihr Tier zunächst allgemein untersuchen, möglicherweise gefolgt von zusätzlichen Untersuchungen wie Stuhltests. Der Stuhl (vorzugsweise über mehrere Tage) wird auf Geruch, Farbe und Konsistenz untersucht. Darüber hinaus werden wahrscheinlich Parasiten und andere mögliche Ursachen für abnormen Stuhlgang untersucht. Dem Tierarzt stehen mehrere Tests zur Verfügung, um festzustellen, ob eine Giardieninfektion vorliegt, aber ein negativer Test bedeutet nicht immer, dass tatsächlich keine Giardien vorhanden sind. Das liegt daran, dass die Zysten sozusagen intermittierend ausgeschieden werden, also nicht mit jedem Stuhlgang. Es kann dann notwendig sein, den Test nach einer Woche zu wiederholen.

Giardien-Schnelltest
Neben einem Test beim Tierarzt gibt es auch Schnelltests für Giardien, die Sie zu Hause durchführen können. Mit dem CVET-Schnelltest Giardia können Sie feststellen, ob Ihr Hund mit dem Parasiten Giardia infiziert ist. Mit dem Giardia-Antigentest wird schnell und zuverlässig das Vorhandensein von Giardia-Antigen im Kot Ihres Haustieres nachgewiesen. Wenn Ihr Haustier mit dem Schnelltest positiv auf Giardien getestet wird, bedeutet dies, dass Giardia-Antigene im Kot nachgewiesen wurden. Es ist dann ratsam, einen Behandlungsplan mit Ihrem Tierarzt zu besprechen.

Bitte beachten Sie: Dieser Selbsttest ist kein Ersatz für eine tierärztliche Beratung. Wenn Ihr Tier unter dünnem Stuhl leidet, ist es immer ratsam, sich an Ihren Tierarzt zu wenden. Wie wird ein Hund mit Giardien behandelt?

Die Behandlung von Giardien ist nicht immer einfach, da es sich um eine hartnäckige Infektion handeln kann. Bei einer Giardieninfektion wird der Tierarzt den Hund oder die Katze mit einem Wurmmittel auf Fenbendazol-Basis wie Panacur oder No Worm Diacur oder mit Metronidazol behandeln. Letzteres ist rezeptpflichtig und nur über den behandelnden Tierarzt erhältlich.
 
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Letzte Änderung am 23.01.2023