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Meerrettich

Die unscheinbare Wurzel

Beißend scharf ist das weiße Fleisch der Wurzel. Traditionell genießt man es zu Roastbeef, Sied- und Räucherfleisch, es passt auch zu Kartoffelsalat, Apfel, fettem Fisch.

Tipp: Mit Zitronensaft beträufeln, so bleibt der Abrieb weiß

Insbesondere in den Meerrettichanbaugebieten gehören Gerichte mit Meerrettich zum Alltag. Die Meerrettichwurzel ist in unverarbeitetem Zustand geruchlos. Wird die Wurzel geschnitten oder gerieben, verströmt sie einen stechenden und zu Tränen reizenden Geruch.

Die Soßen werden kalt hergerichtet, denn bei Erwärmung gehen das Aroma und die Wirkstoffe verloren. Der scharfe Geschmack kann durch geriebenen Apfel, Sahne, Joghurt oder Fleischbrühe gemildert werden. In Skandinavien mit Preiselbeeren gemischt zu Wild.

Wirkungsweise:
Stark entzündungshemmend, hautreizend, mildert Hustenreiz, harntreibend.
Als Umschlag zu verwenden bei Gicht, Rheuma, Ischias.
Ein uraltes Rezept bei Erkältungen: einen dicken Rettich aushöhlen, Loch mit Honig füllen, einige Stunden warm stehen lassen. Löffelweise auf der Zunge zergehen lassen.
 

Gesundheitsvorteile

Diese unscheinbare Wurzel hat tolle Gesundheitsvorteile und 10 Mal mehr krebsbekämpfende Fähigkeiten als Brokkoli. 
Quelle: Mike Geary

Meerrettich wird in der Regel als Gewürz in Saucen oder für Fleisch und Meeresfrüchte verwendet und ist für seinen starken Geschmack bekannt. Der köstlich beissende Geschmack hat schon vielen das Wasser in die Augen getrieben. Während der Geschmack nicht jedermanns Sache ist, hat das Wundergewürz meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient.
 
Meerrettich ist ein Mitglied der Kreuzblütler-Familie, die auch Kohl, Brokkoli, Wasabi und Senf umfasst. Allesamt stecken voller gesunder antioxidativer Verbindungen namens Glucosinolate. Beim Schneiden der großen weißen Meerrettich-Wurzel wird eine Verbindung namens Sinigrin freigesetzt. Enzyme in der Pflanze wandeln das Sinigrin in Senföl um. Dieses Öl ist für den scharfen Geschmack verantwortlich, den man entweder liebt oder hasst. Die Wurzel wird seit Jahrhunderten für kulinarische und medizinische Zwecke genutzt.
Meerrettich hat jede Menge gesundheitliche Vorteile und steckt voller Nährstoffe und Phytochemikalien, die für ihre entzündungshemmenden und krebsbekämpfenden Eigenschaften bekannt sind. Meerrettich enthält wichtige Ballaststoffe, hohe Mengen an Vitamin C, Kalium, Kalzium, Magnesium, Zink und Mangan und wichtige Antioxidantien. Die Wurzel fördert die Verdauung und Durchblutung und ist ein natürliches Diuretikum. Dank seinen entzündungshemmenden Eigenschaften soll Meerrettich auch Arthritis-Beschwerden lindern können.

Der in Meerrettich gefundene Wirkstoff Sinigrin ist auch in vielen anderen Kreuzblütlern enthalten, aber Meerrettich enthält zehnmal mehr krebsbekämpfende Fähigkeiten  als Brokkoli. Laut wissenschaftlichen Studien wirkt  Sinigrin äußerst kraftvoll gegen Krebszellen und verhindert die krebsverursachenden Zellmutationen, und kann so das Wachstum von Krebsgeschwüren verhindern.

Meerrettich ist auch ein sehr wirkungsvolles Antibiotikum, besonders gegen E. coli, Staphylococcus aureus und wirkt besser als Natriumbenzoat, ein chemisches Additiv, das als Konservierungsstoff für Nahrungsmittel verwendet wird. Meerrettich stimuliert außerdem das Immunsystem und hilft, bakterielle und virale Infektionen zu bekämpfen.

Die weiße Wurzel ist besonders effektiv gegen Sinus-Infektionen, Husten, Erkältungen und sogar Bronchitis und funktioniert teilweise sogar besser als Antibiotika. Die Reizwirkung des Rettichs auf die Nasenhöhlen stimuliert die Reinigung der Nasenwege und das Wegspülen schädlicher Bakterien.

Die harntreibende Wirkung kombiniert mit den antibiotischen Fähigkeiten machen Meerrettich auch zur Behandlung von Harnwegsinfektionen geeignet. Die harntreibenden Eigenschaften helfen außerdem den Blutdruck zu senken und zwar ähnlich wie einige Blutdruck-Medikamente.

Meerrettich regt die Verdauung an und erhöht die Gallenproduktion, was wiederum zur besseren Auflösung von Cholesterin und Nahrungsfetten führt.
 

Achtung

Frischer Meerrettich wird, wie anfangs erwähnt, gerne in Soßen verwendet. Am besten kaufen Sie ihn aber in seiner Wurzelform.
Vorsicht, Ihre Augen können beim Hacken oder Reiben der Wurzel ähnlich wie bei einer Zwiebel tränen. Verwenden Sie den Rettich in Gemüsesäften, Saucen, Salaten, Suppen oder ähnlichem.
 
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